Der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland (WLV) erhöht schon wieder die Preise, und zwar um zehn Prozent! In den letzten Jahren sind die Wasserpreise um fast 30 % gestiegen. Das ist ein Skandal, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um eine lebensnotwendige Grundversorgung handelt. Für die FPÖ Burgenland ist klar: Die Menschen zahlen die Zeche für das politische Versagen der Vergangenheit.
„Seit Jahren wird zu wenig investiert, instandgehalten und modernisiert. Jetzt sollen die Burgenländerinnen und Burgenländer das alles nachzahlen. Das ist eine versteckte Form der Sondersteuer!“, kritisiert FPÖ-Wirtschaftssprecherin Michelle Whitfield. „Gerade jetzt, wo viele Familien wegen Inflation, Steuerlast und steigender Wohnkosten kämpfen, ist diese Teuerung eine echte Ohrfeige.“
FPÖ-Gemeindesprecher Markus Wiesler zeigt sich empört über die Intransparenz: „Die Gemeinden und ihre Bürger dürfen nicht die Leidtragenden von Missmanagement sein. Das hat nichts mehr mit Kostenwahrheit zu tun, sondern mit Abzocke! Wir fordern eine vollständige Offenlegung der Kalkulationen und Investitionen. Schluss mit der Salamitaktik zulasten der Gemeinden und Bürger!“
Die FPÖ warnt zudem davor, dass eine ähnliche Gebührenexplosion auch beim von der SPÖ geplanten, zentralisierten Müllverband droht. „Wenn Versorgungseinrichtungen verstaatlicht und dem Wettbewerb entzogen werden, sind massive Preissteigerungen nur eine Frage der Zeit“, so Whitfield. „Die Menschen im Burgenland brauchen Verlässlichkeit statt Teuerung durch politische Alleingänge. Wir fordern Doskozil und die SPÖ-Landesregierung auf, endlich Verantwortung zu übernehmen – statt tatenlos zuzusehen, wie Wasser zur Luxusware und kommunale Leistungen zum Spielball ideologischer Experimente werden.“