„Wo das Volk zu Wort kommt, hat die SPÖ nichts mehr zu melden.“ Mit diesen klaren Worten kommentiert der freiheitliche Landesparteisekretär Daniel Jägerbauer den zweiten großen Abstimmungserfolg innerhalb weniger Tage gegen Projekte des roten Systems im Burgenland. Nach der Ablehnung der Immobilienspekulationen rund um den SPÖ-Stützpunkt in Forchtenstein sagt nun auch die Bevölkerung in Neusiedl Nein zum politischen Alleingang der Bürgermeisterin rund um das Adventdorf.
„Trotz medialem Dauerfeuer, organisatorischem Druck, juristischen Drohgebärden und der geballten Macht der SPÖ-Landesstruktur hat das Volk zweimal eindrucksvoll gesprochen“, so Jägerbauer. „Die Menschen haben genug von einem System, das glaubt, alles von oben durchdrücken zu können.“
Diese Abstimmungserfolge seien mehr als Momentaufnahmen, sie seien „erste sichtbare Risse in der Fassade des Systems Doskozil“. Deutlich zeige sich, so Jägerbauer, dass selbst unter massivem politischem und medialem Druck die Bürger nicht mehr bereit sind, SPÖ-Großprojekte blind abzunicken: „Die Propagandamaschinerie funktioniert nur noch bedingt. Die rote Erzählung verliert ihre Wirksamkeit.“
Der Freiheitliche Landesparteisekretär betont, dass man sich von Einschüchterungsversuchen nicht beirren lasse: „Wir setzen auf direkte Demokratie, Bürgernähe und gesunden Hausverstand. Und die Menschen danken es uns.“
Im Lichte dieser Ereignisse tun sich natürlich auch Fragen rund um den plötzlichen Abgang von SPÖ-Geschäftsführerin Jasmin Puchwein auf. War es, nach Ex-Büroleiter Oschep, ein freiwilliger Abgang? Ein Misserfolg der SPÖ-Burgenland (vergl.: nur Dritter bei den Nationalratswahlen, Verlust der absoluten Mehrheit, usw.) reiht sich seit über einem Jahr an den anderen.
Für Jägerbauer ist jedenfalls klar: „Das ist keine Eintagsfliege. Das ist der Anfang vom Ende eines Systems, das jahrelang nur genommen und gelenkt, aber nie gefragt hat. Die Landsleute fordern ihr Mitspracherecht ein. Und sie werden es sich zurückholen.“