Während der unermüdliche FPÖ-Bauernvertreter Thomas Karacsony schon lange vor den Gefahren aus dem Handel und der Situation in der Ukraine warnte, schien der Agrar-Bonze Nikolaus Berlakovich langsam aufzuwachen.
Aber war es wirklich ein Erwachen aus Sorge um die heimischen Bauern oder lediglich ein verzweifelter Versuch, das sinkende Vertrauen der Landwirte in Berlakovich und die Landwirtschaftskammer wiederherzustellen? "Die Antwort ist leider eindeutig", so Karacsony:" Wieder einmal ist der Kammer - Bonze samt seiner VP im Liegen umgefallen und wir laufen Gefahr, die Ukraine als EU Mitglied aufzunehmen. Auf jeden Fall geht der Import aus diesem Land ungebremst weiter."
„Sonntags werden immer salbungsvolle Reden geschwungen, nur wir Bauern glauben diese Showpolitik schon längst nicht mehr. Bei Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein, dann hätte Berlakovichs und sein Bonzen Apparat schon längst anders gehandelt“, so Karacsony, der weiter meint: „Der ÖVP-Bauernbund ist für dieses Problem maßgeblich verantwortlich.“
„Es ist offensichtlich, dass Berlakovich nicht wirklich an das Wohl der Bauern denkt. Während er vorgibt, sich für sie einzusetzen, hält er weiterhin an dem Getreideabkommen mit der Ukraine fest und die Krönung der Doppelzüngigkeit ist der Deal mit dem System Doskozils. Statt konkret im Wasserkopf Verwaltung einzusparen, versilbert Berlakovich Kammervermögen und erhöht in diesen schwierigen Zeiten die Kammerumlage. Wenn wir Bauern auch immer am Sonntag gepriesen werden, in der Realität geht es dem Systemen Doskozil und Berlakovich nur um Pfründe und Posten auf unsere Kosten", kritisiert Karacsony.
Karacsony abschließend: "Es ist an der Zeit, dass Berlakovich und die ÖVP die Konsequenzen und die Rechnung ihrer Doppelzüngig und Janusköpfigkeit präsentiert bekommen. Unsere Bauern verdienen Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und echte Unterstützung. Laue Sonntagsreden und System - Politik sichert weder das Überleben der Bauernschaft noch die regionale Versorgungssicherheit."