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23. Juni 2025

Verkehrspolitik braucht dauerhafte Trendumkehr statt Sommer-Kosmetik!

„Angebotsanpassung im Mittel- und Südburgenland ist ein erster Schritt – jetzt braucht es faire Lösungen für Pendler im ganzen Land.“

Der freiheitliche Verkehrssprecher im burgenländischen Landtag, LAbg. Mag. Thomas Grandits, begrüßt die bedarfsorientierte Anpassung der Fahrpläne im Mittel- und Südburgenland, wie sie ab 1. Juli von den Verkehrsbetrieben Burgenland umgesetzt wird. „Gerade in dünn besiedelten Regionen ist es sinnvoll, vorhandene Mittel effizienter einzusetzen – den regionalen Linienbusverkehr an die Bedürfnisse der Gemeinden anzupassen, ist daher eine richtige Maßnahme und Ausdruck einer längst überfälligen Trendumkehr in der burgenländischen Verkehrspolitik.“

Keine rein saisonale Lösung – ganzjährig evaluieren!

Grandits betont jedoch, dass diese Angebotsanpassung nicht auf die Sommermonate beschränkt bleiben dürfe: „Es kann nicht sein, dass Fahrpläne nur im Sommer auf ihre Effizienz überprüft werden. Wir fordern eine flächendeckende, ganzjährige Evaluierung des gesamten Öffi-Netzes im Burgenland, um langfristig ein funktionierendes und realistisches Angebot zu schaffen.“

App für das BAST kommt spät, aber besser als nie

Auch den Pilotbetrieb einer neuen App zur Buchung und Nutzung des BAST begrüßt Grandits ausdrücklich: „Diese digitale Ergänzung hätte schon vor Jahren kommen müssen – aber immerhin: Besser spät als nie. Die Integration mit bestehenden Linien und neuen Tarifmodellen ist ein Schritt in die richtige Richtung.“

Burgenland ist Autoland – Pendler nicht vergessen!

Grandits verweist zudem auf die aktuellen Zahlen aus einer Umfrage von autoscout24.at: „Mit 74 Prozent liegt das Burgenland an der Spitze, wenn es um die Autoabhängigkeit geht – gerade in kleineren Gemeinden ist der Pkw nicht Luxus, sondern Lebensnotwendigkeit.“ Deshalb brauche es dringend eine bessere Unterstützung für die zahlreichen burgenländischen Pendler:

„Der Bund muss endlich das Pendlerpauschale deutlich erhöhen, und auch das Land ist gefordert, einen spürbaren Fahrtkostenzuschuss für berufstätige Burgenländer auf den Weg zu bringen. Wer sich tagtäglich zur Arbeit quält, darf nicht im Regen stehen gelassen werden!"

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