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26. September 2025

Verkehrsbetriebe Burgenland: Ausbildung, Fahrgastzählung und Geisterbusse

LAbg. Grandits: „Effizienz statt Alibi-Aktionen gefordert“

„Der aktuelle Kurier-Artikel über die Verkehrsbetriebe Burgenland bestätigt, was viele schon lange vermuten: Hier läuft einiges schief“, so Infrastruktursprecher Mag. Thomas Grandits. „Ein Einmonats-Kurs für Busfahrer ist nicht nur eine Zumutung, sondern ein Sicherheitsrisiko; für die Lenker selbst, für die Fahrgäste und für alle Verkehrsteilnehmer.“ Während private Unternehmen ihre Chauffeure zwei bis drei Monate lang gründlich ausbilden, wird bei den VBB auf Zeit und Kosten gedrückt und nebenbei müssen die Fahrer sogar Möbel oder Elektrogeräte verstauen. „Das ist doch absurd! Statt Qualität gibt es Flickwerk.“

Besonders bedenklich seien die Aussagen ehemaliger VBB-Chauffeure über die manuelle Zählung der Fahrgäste: „Wie verlässlich können solche Zahlen überhaupt sein? Es geht hier um die Basis der gesamten Verkehrsplanung.“ Dass endlich automatische Systeme eingeführt werden und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Dr. Richard, Blaguss und Postbus erfolgt, sei längst überfällig.

Grandits verweist zudem auf die enormen Kosten: „Nach den neuesten Informationen stehen 85 Millionen Euro Ausgaben nur 3 Millionen Euro an Einnahmen gegenüber. Diese Rechnung ist ein Schlag ins Gesicht der Steuerzahler.“

„Wenn sogar Verkehrslandesrat Dorner einräumt, dass mehr Effizienz das Gebot der Stunde ist, dann reicht es nicht, ein paar kosmetische Änderungen vorzunehmen. Die Menschen im Burgenland haben genug von diesen Geisterbussen, die leer durchs Land rollen und mit ihrem Steuergeld finanziert werden. Wir brauchen kein Prestigeprojekt, sondern ein funktionierendes, effizientes und vor allem sicheres öffentliches Verkehrsnetz“, so Grandits abschließend.

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