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29. November 2021

Unglaubwürdige Beschwichtigungsversuche zur Strompreiserhöhung

Abwiegelungen in Sachen Strompreiserhöhungen sind für Bezirksparteiobmann Mario Jaksch ein leicht durchschaubares politisches Blendwerk, welches die Bevölkerung obendrauf auch noch verhöhnt.

Der Hiobsbotschaft zu Wochenbeginn wonach Strom im kommenden Jahr um gut 160 EUR pro Jahr für einen durchschnittlichen Haushalt teurer wird, folgte vor dem Wochenende noch schnell eine „Entwarnung“. Statt monatlichen Mehrkosten von 13 EUR, sollen sich diese nun im Schnitt auf „nur“ rund 7 EUR belaufen. Wobei Durchschnittswerte für Jaksch immer auch schon kritisch zu hinterfragen sind.

„Anscheinend war der Aufschrei und die negativen Reaktionen auf diese Erhöhungen mitten im vierten Lockdown, in Zeiten wieder steigender Arbeitslosenzahlen, Ausbau und Ausweitungen des Kurzarbeit-Modells sowie steigender Inflation & Teuerung, für einige dann doch zu brenzlig“, meint Jaksch, vor allem auch mit Hinblick auf die seit bald zwei Jahren andauernde katastrophale Corona-Politik der Bundesregierung: „Für manche mag der kolportierte Betrag nicht exorbitant wirken, aber für viele, bereits zuvor um das finanzielle Überleben ringende Familien und Menschen, ist nun das endgültige Ende der Fahnenstange erreicht, sind alle finanzielle Ersparnisse und letzten Finanzpolster aufgebraucht!“    

Um den Volkszorn nicht noch mehr anzuheizen, wurde offenbar rasch eine öffentlichkeitswirksame Exit-Strategie gesucht. Die Lösung: Energiekonzerne greifen auf ihre satten Rücklagen zurück, die Bundesregierung setzt vorübergehend die Ökostromförderung aus und es wird vollmundig garantiert bis zum Jahresende keine Gaspreisanpassungen vorzunehmen.

Genau darin sieht Jaksch, zur trotzdem stattfindenden Preiserhöhung, zusätzlich auch noch die Verhöhnung der Bevölkerung: „Im Grunde genommen wird den Menschen hier weißgemacht, dass sie in guter alter Untertanenmanier eigentlich dankbar sein müssen, da die Erhöhungen nun doch nicht so hoch ausfallen. Gnadenhalber muss der Endkunde vorübergehend nun doch nicht die Energiewende finanzieren, die Energieunternehmen opfern dankenswerterweise sogar einen kleinen Teil ihrer Rücklagen und Gaspreiserhöhungen können bis Jahresende – also für nicht einmal 5 Wochen – ausgeschlossen werden. Gerade letzteres ist eine Chuzpe die ihresgleichen sucht!“

„Alle Probleme werden letzten Endes nur auf unbestimmte Zeit verschoben aber nicht wirklich angegangen“, befindet Jaksch: „Anstatt die Bevölkerung zu Bittstellern und Almosenempfängern zu degradieren, die auch noch dankbar sein müssen wenn etwas für sie abfällt, sollte die Politik auf Landes- und Bundesebene lieber danach streben den Menschen endlich ein Einkommen zum Auskommen zu sichern und realitätsnahe Maßnahmen zu setzen.“

„Das Ziel kann nicht sein bei geschätzten 50.000 armutsgefährdenden Burgenländerinnen und Burgenländern, sowie 6000 armutsgefährdeten Kindern, sich darüber zu freuen, dass ein Landes-Sozialmarkt nach dem anderen eröffnet wird, die alle gut besucht sind“, so Jaksch abschließend.    

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