Äußerst amüsiert reagiert FPÖ-Wirtschaftssprecher Alexander Petschnig auf die ständig neuen und mit wirtschaftshistorischen Schlagwörtern gespickten Ankündigungen der SPÖ Burgenland: „Seit anderthalb Jahren nötigt die Doskozil-SPÖ dem Burgenland wirtschaftspolitisch ein Regime auf, das unmittelbar an Erich Honeckers DDR erinnert. Verstaatlichung steht über allem! Weil so ein System aber bekanntlich nicht funktionieren kann, verwundert es nicht, dass die SPÖ mit ihrem neuen ´Berater´ Christian Kern jetzt ein anderes Schlagwort aus der Mottenkiste geholt hat: Franklin D. Roosevelts ´New Deal´ aus den 1930er Jahren“.
Wünschenswert wäre es allerdings, wenn man nicht nur an Phrasen kleben, sondern sich auch inhaltlich ein wenig mit den Begriffen auseinandersetzen würde, denn Roosevelts Strategie hatte weder mit Pflege noch mit überbetrieblichen Arbeitsstiftungen zu tun: „Man muss immer und immer wieder klarstellen, dass das so genannte ´Kraftpaket´ der SPÖ Burgenland in Wahrheit ein Schwachmatenpaket ist! Von den angekündigten 600 Millionen wurden 500 bereits im vergangenen Winter budgetiert und sind längst bekannt, während der Rest ausschließlich in das Schuldenmanagement fließt. Und all die Millionen haben mit der Wirtschaft nichts zu tun! Mit so einer Herangehensweise würde die Welt heute noch in der Weltwirtschaftskrise der 1930er stecken. Daher bleibt dem Burgenland zu wünschen, dass Doskozil und Kern nicht demnächst noch mit einem ´Plan B´ oder ähnlichem aufwarten, denn auch das´hol dir was dir zusteht´ landete zurecht auf dem Misthaufen der Geschichte!“, schloss Petschnig.
20. Juli 2021
SPÖ weiterhin im wirtschaftshistorischem Irrgarten gefangen
FPÖ-Petschnig: Statt Phrasendreschen wäre Arbeit dringend gefordert!