Der burgenländische FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Mag. Thomas Grandits begrüßt bezugnehmend auf den heutigen „Krone“-Artikel ausdrücklich den zweispurigen Sicherheitsausbau der sogenannten „Todesstrecke“ S4 zwischen Wiener Neustadt und Mattersburg sowie die Sanierung der Talübergänge auf der S31 bei Sieggraben.
„Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Entlastung der täglichen Pendlerinnen und Pendler. Mein Dank gilt der ASFINAG für die professionelle Planung und Umsetzung dieser dringend notwendigen Infrastrukturprojekte“, so Grandits.
Mit Unverständnis reagiert der Verkehrssprecher jedoch auf die Blockadehaltung der Burgenländischen Landesregierung bei der längst überfälligen Verlängerung der A3 bis zur ungarischen Staatsgrenze bei Klingenbach. „Landeshauptmann Doskozil und Verkehrslandesrat Dorner stehen hier weiterhin auf der Bremse. Besonders bedauerlich ist, dass nicht einmal eine Volksbefragung in den betroffenen Gemeinden aktiv von der Landesregierung befürwortet wird“, kritisiert Grandits.
Während auf ungarischer Seite die M85 bereits vor rund einem Jahr fertiggestellt wurde, fehle auf österreichischer Seite der politische Wille für den rund zehn Kilometer langen Lückenschluss. „Dabei würde die Verlängerung der A3 nicht nur eine hochrangige internationale Verkehrsverbindung vervollständigen, sondern vor allem die Bevölkerung massiv entlasten. Und das sowohl in den Gemeinden zwischen Klingenbach und Eisenstadt als auch durch die Reduktion von LKW-Ausweichverkehren im Mittelburgenland“, betont Grandits.
Der Verkehrssprecher fordert daher ein rasches Umdenken und ein klares Bekenntnis der Landesregierung zum Ausbau der A3. „Seiner Aussage zufolge steht der rote Verkehrsminister Peter Hanke diesem Projekt grundsätzlich nicht verschlossen gegenüber. Doch ohne klare Signale und Unterstützung aus dem Burgenland wird es keinen Fortschritt geben“, stellt Grandits klar.
Abschließend hält er fest: „Wer Sicherheit, Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung ernst nimmt, darf bei der A3 nicht länger zögern. Jetzt ist die Landesregierung am Zug.“