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08. September 2025

Sexuelle Belästigung in VBB-Bus – Rücktritt von Geschäftsführer Werderits und politische Konsequenzen für Doskozil gefordert

Mit blankem Entsetzen reagiert die FPÖ-Frauensprecherin und Landtagsabgeordnete Michelle Whitfield auf den jüngsten Fall sexueller Belästigung in einem Linienbus der Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB). „Eine Frau wurde mitten unter Fahrgästen schockierend belästigt. Der Busfahrer griff trotz Hilferuf nicht ein. Das zeigt, wie wenig Sicherheit und Ordnung in den Verkehrsbetrieben herrschen. Hier geht es nicht nur um ein individuelles Fehlverhalten, sondern um ein strukturelles Problem im System Doskozil“, so Whitfield.

Die FPÖ-Abgeordnete verweist auf das wiederholte Führungsversagen bei den VBB: „Geschäftsführer Werderits hat seinen Laden offensichtlich nicht im Griff. Während Millionen an Steuergeld verbrannt werden, versagen die elementarsten Abläufe – vom funktionierenden Fahrplan bis zur Sicherheit der Fahrgäste.“

Für Whitfield liegt die Verantwortung klar auch beim Landeshauptmann: „Doskozils Personalentscheidungen sind seit Jahren geprägt von persönlichen Abhängigkeiten statt von Kompetenz. Das kennen wir aus dem Burgenland Tourismus, und wir sehen es nun bei den Verkehrsbetrieben wieder. Wenn man Kumpels statt Fachleute in Spitzenpositionen hievt, sind Chaos und Kontrollverlust die Folge.“

Die FPÖ-Frauensprecherin fordert daher klare Konsequenzen: „Geschäftsführer Werderits muss sofort zurücktreten. Gleichzeitig muss Landeshauptmann Doskozil seiner politischen Verantwortung gerecht werden und endlich für Ordnung, Sicherheit und Kompetenz im öffentlichen Verkehr sorgen. Alles andere ist ein Schlag ins Gesicht jener Menschen – vor allem Frauen –, die tagtäglich auf Bus und Bahn angewiesen sind. Die FPÖ wird nicht zulassen, dass Frauen im Burgenland zur Zielscheibe von Belästigungen werden, während die SPÖ-Führung weiter tatenlos zusieht.“


Grandits fordert sofortige Aufklärung und Konsequenzen


Auch der FPÖ-Verkehrssprecher im Landtag, LAbg. Mag. Thomas Grandits, zeigt sich tief betroffen: „Der jüngste Vorfall in einem Linienbus von Wien nach Schäffernsteg, bei dem eine Frau Opfer sexueller Belästigung wurde, ist zutiefst schockierend – umso mehr, weil der Busfahrer laut Medienberichten trotz eines Hilferufs offenbar nicht eingeschritten ist. Ich fordere eine umgehende und lückenlose Aufklärung des Sachverhalts.“

Grandits betont die politische Verantwortung: „Wenn sich bestätigt, dass es sich bei dem betroffenen Fahrzeug um einen Bus der Verkehrsbetriebe Burgenland handelt, dann ist Landesrat Heinrich Dorner als zuständiges Regierungsmitglied in der Pflicht, sofortige personelle und strukturelle Konsequenzen zu ziehen. Derartige Vorfälle dürfen nicht ohne klare Antwort bleiben – weder gegenüber den Betroffenen noch im Sinne der Sicherheit aller Fahrgäste.“

Die FPÖ steht geschlossen auf der Seite der Opfer: „Öffentliche Verkehrsmittel müssen sichere Räume sein – gerade für Frauen und Kinder. Dass ein Busfahrer wegschaut, wenn eine Passagierin in akuter Not ist, ist inakzeptabel und stellt das Vertrauen in das System massiv infrage. Wer Verantwortung trägt, muss jetzt auch Verantwortung übernehmen“, so Grandits abschließend.

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