„System Doskozil“ unter Druck: Gegen den burgenländischen Hauptreferatsleiter und SPÖ-Bürgermeister von Forchtenstein, Alexander Rüdiger Knaak, hat die Staatsanwaltschaft Eisenstadt laut Kurier-Bericht ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Verdacht: mehrfach rechtswidriges Verhalten bei der Sanierung der Fenster in der Volksschule Forchtenstein. Es geht um eine massive Kostenexplosion, Vergaben ohne Gemeinderat und Intransparenz auf allen Ebenen.
Daniel Jägerbauer, Landesparteisekretär der FPÖ Burgenland und Ortsparteiobmann in Forchtenstein, zeigt sich entsetzt: „Seit Monaten decken wir das auf, was die SPÖ vertuscht. Es geht nicht um Bagatellen, sondern um mutmaßlichen Amtsmissbrauch auf dem Rücken unserer Kinder. Daher wird es Zeit für volle Transparenz!“
Was Knaak tut, steht exemplarisch für die SPÖ: Regeln ignorieren, Kritik aussitzen und Verantwortung verweigern. Angesichts der laufenden Ermittlungen wirkt es wie Hohn, dass Bürgermeister Knaak nun „alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten“ haben will. Die Missstände wurden vom Prüfungsausschuss aufgezeigt.
Brisant ist vor allem die landespolitische Dimension: „Zar Doskozil“ ließ erst ein Gesetz beschließen, wonach angeklagte Mandatare ihre Funktion ruhend stellen sollen. In Forchtenstein herrscht dazu eisiges Schweigen. Das „neue Burgenland“ ist längst zu einem autoritären SPÖ-Regime verkommen.
FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig fordert daher Konsequenzen: „Wenn Doskozil seinen eigenen Maßstäben gerecht werden will, dann muss Bürgermeister Knaak seine Funktion sofort ruhend stellen. Wer Transparenz predigt, muss sie auch leben. Doskozil hat das Vertrauen der Bevölkerung verspielt. Knaak hat es zerstört.“
Die FPÖ kündigt umfassende Aufklärung mit allen verfügbaren Mitteln an. Die Fenstervergabe in Forchtenstein ist kein Einzelfall, sondern der erste sichtbare Riss im System Doskozil. Wir werden Gemeinde für Gemeinde prüfen. Wer vertuscht, wer kassiert und wer schweigt. Die Wahrheit kommt ans Licht.