Gestern präsentierte die burgenländische Landesregierung ein ´Pilotprojekt für den landeseigenen Wohnbau´ - jener skurrilen Idee von LH Doskozil, welche die Kosten für Eigentumswohnungen vom einzelnen Mieter auf die Allgemeinheit abwälzt. FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig kritisiert scharf: „Es muss allen klar sein, was hier passiert: Die Steuerzahler müssen für einzelne Nutznießer Teile ihrer Wohnkosten bezahlen, damit denen ihre Wohnung nach 10 Jahren unterpreisig ´verkauft´ werden kann. Die Allgemeinheit zahlt also für künftige Wohnungseigentümer! Die Doskozil-SPÖ legt hier ein ´Konzept´ vor, welches direkt der Abstauberstrategie der Wiener SPÖ bei den Kleingartensiedlungen entsprungen sein könnte!“.
Petschnig kritisiert, dass eine faktisch gemeinnützig und daher grundsätzlich kostendeckend arbeitende Landesgesellschaft ihren Mietern mit jeder Monatsmiete einen Teil des Kaufpreises schenkt: „Einerseits wird die Landesgesellschaft dazu verurteilt, ständig Verluste einzufahren, die in klassischer SPÖ-Manier dem Steuerzahler umgehängt werden. Andererseits werden den Mietern unsachgemäße Vorteile zuerkannt, die wahrscheinlich sogar zu einem steuerpflichtigen Einkommen führen. Es ist unglaublich, zu welchen abstrusen Stilblüten der gefühlte innere Zwang des Landeshauptmannes führt, im Wohnbaubereich wichtig tun zu müssen!“.
"Wenn die Doskozil-SPÖ dem burgenländischen Wohnbau auf die Sprünge helfen will, dann braucht sie nur das FPÖ-Konzept der nicht rückzahlbaren Zuschüsse nach dem 'Salzburger Modell' zur Hand nehmen! Das Verschenken von Wohnungen auf Kosten der Steuerzahler scheint bei der SPÖ zwar gang und gäbe zu sein, ist aber dennoch ein schweres Foul an allen Landsleuten, die nicht in den Genuss dieser Wohnungen kommen können. Das ist ungerecht und unehrlich. Am besten wäre es, wenn sich Doskozil und seine SPÖ aus dem wichtigen Wohnbau einfach heraushalten würden“, so der FPÖ-Landesparteiobmann.