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14. November 2023

Personalnotstand im Bereich „Soziale Arbeit“

LAbg. Wiesler: SPÖ-Versäumnisse sind offensichtlich – wo blieben die Präventivmaßnahmen?

LAbg. Wiesler: „Versäumnisse der SPÖ-Alleinregierung sind daran Mitschuld! Die SPÖ hat trotz Vorhersehbarkeit nichts unternommen. Wo blieben die Vorsorgemaßnahmen der Doskozil-SPÖ, um dieser Entwicklung nachhaltig entgegenzuwirken?“

Wir Freiheitliche haben großen Respekt vor allen Beschäftigten im Bereich "Soziale Arbeit“! Ob im Pflegebereich, im Gesundheitsbereich, bei der Kinder- und Jugendhilfe, bei der Erwachsenen-Sozialarbeit, der Schuldnerberatung, bei der Jugendpsychiatrie usw. - die berufliche Tätigkeit in einem Sozialberuf stellt einen wichtigen und unersetzlichen Pfeiler in einer modernen Gesellschaft dar!

Dazu Wiesler: „Die Personalprobleme sind da. Die Lage ist schwierig, die Lage ist prekär.

Ja, die Lage steht vor dem Kollaps, das ist richtig. Die SPÖ-Burgenland fordert aktuell vom Bund mehr finanzierte Studienplätze an der FH. Das ist auch in Ordnung so.
Die große Frage, die ich hier stelle, ist: Was trägt das Land Burgenland dazu bei, um diesen Personalnotstand im Bereich „Soziale Arbeit“ zu beenden?

Die Abwanderung von ausgebildetem Personal ist eine Tatsache und stellt einen großen gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Schaden dar. Hier ist die SPÖ-Alleinregierung aufgefordert, dieser Abwanderung mit Aktivmaßnahmen entgegenzuwirken. Einen Schritt weiter gedacht sollte auch die Rückgewinnung von ausgebildeten Fachkräften an priorisierter Stelle stehen. Die aktuellen Krisen wirken sich auf die Anforderungen an die Bedürfnisse im Bereich "Soziale Arbeit" bereits deutlich aus und werden diese Anforderungen zukünftig noch vielschichtiger werden lassen. Eine Entbürokratisierung und ein unterschwelliger, einfacher bzw. leichter Zugang für Interessierte in diesem Berufsbereich sollten ebenso angedacht werden!“

Wiesler weiter: „Ich stelle hier die Frage, wie konnte es gerade im Burgenland soweit kommen, dass wir in diesen Personalnotstand geraten sind? Hier muss sich die SPÖ-Alleinregierung den Vorwurf gefallen lassen, tatenlos zugesehen zu haben. Wo blieb die wichtige Stufe der "Früherkennung", um rechtzeitig zu erkennen, dass ein Personalmangel kommen wird?

Wir Freiheitliche stehen - so wie auch ich selbst - für eine Politik mit Vernunft, begründet durch Zahlen, Daten und Fakten und wollen von der Doskozil-SPÖ nicht nur Märchen erzählt bekommen!“

Wiesler weiter: „Man versteht ja die Welt nicht mehr: Wir brauchen mehr Personal im Bereich der "Sozialen Arbeit" und es gibt zu wenig Studienplätze an der FH.

Wir brauchen mehr Personal in der Pflege und es gibt zu wenig Schulplätze. Wir müssen interessierte Menschen im Burgenland wegschicken und auf andere Bundesländer verteilen, stattdessen aber philippinische Pflegekräfte einfliegen.

Diese Art der Politik versteht kein vernünftiger Burgenländer. Auch hier hat das System Doskozil, neben dem Asylversagen und der Preisexplosion einen weiteren offensichtlichen Systemfehler, der sich in der Gesamtheit der Konsequenzen noch gar nicht abschätzen lässt, sich letztendlich aber am Wohlstand und an der Gesundheit der Burgenländer negativ manifestiert und sofort korrigiert gehört!“, so Wiesler abschließend.

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