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13. August 2025

Offizielles Burgenland storniert Tickets für Japan–Reise

Hohe Kosten dafür, nicht zu Expo zu reisen

Rund um die Teilnahme einer Delegation des Burgenlandes zur Expo nach Japan soll es zu seltsamen Vorkommnissen gekommen sein, die nun Gegenstand einer Anfrage im Landtag werden. Die Expo zählt zu den bedeutendsten Plattformen für internationalen Austausch, Wirtschaftskontakte und Standortmarketing.

Unter dem Motto „Die zukünftige Gesellschaft für unser Leben gestalten“ sind rund 158 Nationen vertreten. Österreich setzt besonders auf das Thema Musik: Der Pavillon ist mit einem großen Notenband dekoriert. Die Joseph Haydn Privathochschule brach burgenländische Kultur ein. Studierende aus dem Burgenland musizierten im Rahmen eines Kulturaustauschs mit Jugendlichen aus der japanischen Präfektur Shiga. Das offizielle Burgenland wollte offenbar anreisen, glänzte dann aber durch Abwesenheit.

Auch kulinarisch war das Burgenland vertreten: Ein Gastronom aus Neckenmarkt, der seit Jahrzehnten in Japan lebt, betreibt das Restaurant im Österreich-Pavillon. Sein Angebot erfreut sich außerordentlicher Nachfrage. Die Expo in Osaka läuft noch bis Oktober 2025.

Offenbar wurden Tickets für Politiker zunächst gebucht und dann wieder storniert. Dieser Vorgang soll mehrmals wiederholt worden sein. Hofer fordert daher vom Landeshauptmann Doskozil dazu eine Stellungnahme: Warum war diese Reigen von Buchungen und Stornierungen notwendig? Welche Planungen wurden überhaupt gestartet? Wie hoch sind die angefallenen Kosten für die Nichtteilnahme? Wie wurde mit bereits gebuchten Tickets verfahren? „Wurde tatsächlich öffentliches Geld für ungenutzte Flüge ausgegeben, wäre das nicht nur ein Beleg für mangelnde Professionalität, sondern auch ein sorgloser Umgang mit Steuermitteln“, so Hofer.

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