Gestern Sonntag präsentierten ÖVP und Grüne ihre behauptetermaßen ‚ökosoziale‘ Steuerreform. Diese bringt zwar begrüßenswerte Entlastungen bei der Einkommensteuer im Bereich des Mittelstandes, die jedoch von den Betroffenen durch die Wirkung der kalten Progression und durch die massive Verteuerung von Treibstoffen unter dem Klima-Deckmäntelchen selbst gegenfinanziert werden muss. Den Löwenanteil der Entlastung kassieren Konzerne über die Senkung der Körperschaftsteuer, während der groß angekündigte ‚Klimabonus‘ in Höhe eines Gaststättenbesuchs pro Monat kaum der Rede wert ist.
Dazu FPÖ-Finanzsprecher Alexander Petschnig: „Diese Steuerreform ist eine schwere Benachteiligung der Burgenländerinnen und Burgenländer, die aufgrund der ländlichen Struktur des Landes auf ihre privaten PKW angewiesen sind! Der Klima-Extremismus der Grünen schlägt auf dem Rücken des Burgenlandes voll zu und wird sich schon bald an deutlich erhöhten Treibstoffpreisen an unseren Tankstellen zeigen, während damit weder dem Klima noch den betroffenen Haushalten geholfen wird. Das kommt heraus, wenn ‚Ökos‘ eine ‚soziale‘ Steuerreform machen wollen - eine unbeschreibliche Ineffizienz und einseitige Belastung des ländlichen Raumes. Die Menschen im Burgenland werden sich das gut merken!“