„Unterstützungsmaßnahmen für Familien sind wichtig und grundsätzlich zu begrüßen. Entscheidend ist jedoch, dass diese zielgerichtet erfolgen – insbesondere in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten“, erklärt FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer mit Blick auf das burgenländische Projekt zur Ausgabe von Sport- und Skigutscheinen an Zwölfjährige, das aktuell mit 468.800 Euro zu Buche schlägt.
„Es ist unbestritten erfreulich, wenn Kinder zum Sport motiviert werden. Aber angesichts steigender Lebenshaltungskosten, sinkender Realeinkommen und wachsender Armutsgefährdung ist es aus meiner Sicht nicht ausreichend, Fördergelder nach dem Gießkannenprinzip zu verteilen“, so Hofer. „Gerade jetzt braucht es einen verantwortungsvollen, treffsicheren Einsatz öffentlicher Mittel. Das bedeutet, dort zu unterstützen, wo echte Not herrscht – etwa bei Familien, die sich das Heizen, Wohnen oder den täglichen Einkauf kaum noch leisten können.“
Hofer unterstreicht, dass das Burgenland in der Vergangenheit bereits viel im Bereich der Heizkosten- und Wohnbeihilfe geleistet habe. „Das ist ausdrücklich anzuerkennen. Aber wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen – die Zeiten werden härter, die Herausforderungen größer. Das zeigt nicht zuletzt die stetig wachsende Zahl an Sozialmärkten im Land. Immer mehr Menschen sind gezwungen, dort einzukaufen, weil sie mit einem kargen Lohn oder einer kleinen Pension nicht mehr über die Runden kommen.“
„Wir haben die Verantwortung, genau hinzusehen, klug zu handeln und unsere begrenzten Mittel dort einzusetzen, wo sie die größte Wirkung entfalten – bei jenen, die unsere Unterstützung am dringendsten benötigen“, so Hofer abschließend. „Die FPÖ wird sich weiterhin für eine Politik einsetzen, die soziale Fairness mit wirtschaftlicher Vernunft verbindet."