Laut Medienberichten zufolge soll das von Ex-Sicherheitslandesrat Johann Tschürtz ins Leben gerufene ‚Leuchtturmprojekt‘ eingestellt werden. Ziel dessen war, bei einem flächendeckenden, länger andauernden Stromausfall eine Erstanlaufstelle für die Bürger zu schaffen, um sicherzustellen, dass es niemandem an etwas fehlt. Nun kündigt der jetzt für Sicherheit zuständige Landesrat Dorner an, dass dieses Projekt nicht länger verfolgt werde. FPÖ-Sicherheitssprecher Tschürtz zeigt sich verwundert: „Mit dem ‚Leuchtturmprojekt‘ sollte in jeder Gemeinde eine Anlaufstelle im Katastrophenfall geschaffen werden. Welches öffentliche Gebäude dafür zu Verfügung gestellt wird, hätte von jeder Gemeinde selbst entschieden werden sollen. Nun das ‚Aus‘ dieses Projektes damit zu rechtfertigen, dass die Feuerwehrhäuser zu klein sind, ist offenbar ein vorgeschobener Grund, dieses höchst wichtige Thema der FPÖ-Regierungszeit schlechtzureden.“
Tschürtz weiß sich in seiner Annahme bestätigt, nachdem Landesrat Dorner bekräftigt, dass es sinnvoll ist, wenn Turnsäle in Schulen, Sporthallen oder Gemeindezentren zur Verfügung stehen würden. „Offenbar ist der burgenländische Sicherheitslandesrat nicht ausreichend informiert. Das vorgesehene Projekt begrenzt sich nicht auf Feuerwehrhäuser. Manche Gemeinden haben bereits andere Gebäude als sogenannten ‚Leuchtturm‘ ausgewählt. Günseck beispielsweise hat die ‚Blackout-Sicherheitsinsel‘ in der alten Volksschule.“
Nun befürchtet Tschürtz, dass weitere Projekte eingestellt werden könnten. „In unserer Regierungszeit wurden viele Ideen für die Bevölkerung umgesetzt. Unter anderem als tolles Projekt etablierte sich ‚Rescue Kids‘, eine Karte mit Vergünstigungen von vielen Betrieben für unsere ‚Jüngsten‘. Zwar hat sich Landeshauptmann Doskozil für die Weiterführung von ‚Rescue Kids‘ ausgesprochen, doch kann man bei der derzeitigen Regierungsmethode der SPÖ nie wissen. Augenscheinlich fehlen der SPÖ eigene Ideen. Dies dürfte nun schon so weit gehen, dass sämtliche Freiheitliche Projekte schlecht geredet, umgefärbt oder gar eingestellt werden sollen. Wenn sich Landesrat Dorner für solche Machtspiele hergibt, soll es mir recht sein. Ich hoffe nur inständig für unsere Burgenländer, dass großartige Projekte nicht nur wegen des – laut Ansicht der SPÖ falschen - Ideenschmiedes eingestellt werden“, so KO Tschürtz abschließend.
05. Oktober 2020
Nächstes Freiheitliches Projekt vor dem Aus
KO Tschürtz: Hoffe, Projekt Feuerwehrjugend ‚Rescue Kids‘ wird nicht eingestellt