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01. Oktober 2024

Nach der Nationalratswahl: Die Arbeit im Land geht weiter

Firmenpleiten im Burgenland steigen

Abgeordneter Wiesler: "Es braucht dringend Sofortmaßnahmen, um die Wirtschaftsleistung in der Baubranche steigern zu können!“

Medienberichten zufolge kommt das Burgenland laut der Prognose des Kreditschutzverbandes 1870 heuer bei den Firmenpleiten auf einen Anstieg von 69 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

FPÖ Landtagsabgeordneter Markus Wiesler dazu: „Wohnen bzw. das Schaffen von Wohnraum hat sich in den letzten Jahren zu einer echten finanziellen Herausforderung entwickelt. Gleichzeitig brechen der Baubranche die Aufträge weg. Leidtragende sind neben der Wirtschaft vor allem jene Bürger, welche aufgrund der stark gestiegenen Alltagskosten ohnehin schon jeden Cent umdrehen müssen.“

Bis September gab es im Burgenland mit 42 Pleiten die meisten Insolvenzen in der Baubranche. Wiesler sieht ein massives Fehlverhalten der Bundesregierung: „Die schwarz-grüne Bundesregierung hat als einen der letzten „Rettungsakte“ im Frühling dieses Jahres ein Wohn- und Baupaket beschlossen, welches sich bisher nur wenig positiv auswirkte. Unter anderem ist das Angebot am Wohnungsmarkt noch immer knapp und die Preise sind nach wie vor hoch. Entscheidend wäre gewesen, die Länder als Fördergeber von Anfang an einzubinden und auch der Zeitpunkt des Baupakets der Regierung kam leider viel zu spät und hat seine Wirkung verfehlt.“

„Es ist höchste Zeit, dass sowohl die Bundesregierung als auch die Landesregierung endlich handeln. Nachdem der burgenländische Landeshauptmann die Bundesregierung nur kritisiert, fordern wir Freiheitliche ihn auf, seine eigenen Hausaufgaben zu machen. Dazu gehört aus unserer Sicht eine nicht rückzahlbare Kauf- und Errichtungsförderung von bis zu EUR 30.000,- pro Lebensgemeinschaft und ein nichtrückzahlbarer Bonus von EUR 20.000,- pro Kind mit österreichischer Staatsbürgerschaft bis zum 16. Lebensjahr“, ist sich Wiesler sicher.

„Außerdem muss die Wohnbauförderung gewaltig erhöht werden. Sie hinkt der Teuerung und Inflation hinterher. Deshalb wäre wichtig, rasch günstige Mietwohnungen mittels Wohnbauförderungs-Richtlinien zu schaffen, durch welche die gemeinnützigen Wohnbauträger genügend Wohnprojekte realisieren können und zu leistbaren Mietpreisen verpflichtet werden. Wir Freiheitliche werden diesbezüglich einen Antrag im burgenländischen Landtag einbringen.

Es braucht dringend Sofortmaßnahmen, um Wohnen in Österreich und im Burgenland wieder leistbar zu machen und die einheimische Wirtschaft anzukurbeln!“ so Wiesler abschließend.

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