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02. September 2022

Medieninterviews: Doskozil auf regelrechter Kommunismuswelle!

FPÖ-Petschnig: Die SPÖ kann Wirtschaft einfach nicht!

In zwei äußerst skurrilen Interviews, die LH Doskozil dieser Tage mit Printmedien (Standard und NEWS) geführt hat, reitet er in ganz besonderer Weise auf einer schon an Kommunismus erinnernden Welle: Er fordert offen, der OMV – einem erfolgreichen, privaten und börsennotierten Unternehmen, in welches auch viele Millionen an Pensionsvorsorgen von Österreicherinnen und Österreichern investiert sind – entweder den Handel mit Gas zu verbieten oder die betreffende Sparte überhaupt gleich zu verstaatlichen, d.h. die OMV schlicht zu enteignen.

Dazu FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig: „Diese beiden Interviews legen weithin sichtbar offen, dass der LH – bei aller Wertschätzung - null Ahnung von Wirtschaft hat! Wie gedenkt Doskozil denn den inländischen Bedarf zu decken, wenn nicht durch Handel und Kauf an internationalen Handelsplätzen, nachdem Österreich bekanntlich nicht so viel Gas fördert, um seinem Eigenbedarf selbst nachkommen zu können? Dieses System aber auch noch rationieren zu wollen – denn auf nichts anderes läuft diese ´Idee´ am Ende hinaus – kommt der Ankündigung eines regelrechten Massakers an der österreichischen Industrie gleich! Solche absurden ´Ideen´ sind für jede Burgenländerin und jeden Burgenländer zum Fremdschämen!“. 

Aber auch der ständige Ruf nach einem – wie auch immer definierten - ´starken Staat´ verkommt für Petschnig zu blankem Hohn gegenüber den österreichischen Steuerzahlern: „Ich bin mir nicht sicher, ob Doskozil schon realisiert hat, was sein ´starkes´ und sozialistisch geführtes Modell gerade in Wien anrichtet! Ein Landesenergieversorger, dessen Belegschaft wohl zu 99% das rote Parteibuch hat, verspekuliert sich wegen schlichter Unfähigkeit und Unkenntnis der grundlegendsten Funktionsmechanismen von Märkten im Ausmaß von vielen Milliarden, die Steuerzahler in ganz Österreich dürfen dafür geradestehen, und der burgenländische LH hat nichts anderes zu tun als ´mehr davon´ zu fordern und auch noch Beifall zu klatschen? Als ob es die jahrzehntelange Liste roter Mega-Pleiten wie Intertrading, Austrian Industries, Konsum, Bank Burgenland, BAWAG, Commerzialbank oder jetzt Wien Energie nie gegeben hätte! Ich beginne mir langsam wirklich Sorgen zu machen, denn mit so einer Art von augenscheinlicher Planlosigkeit, um nicht zu sagen schlichter Panik kann man ein Land in so einer Krise einfach nicht führen!“.

Abschließend stellt Petschnig die Frage nach möglichen weiteren Hintergründen: „Wir werden in den kommenden Wochen eruieren, inwiefern das Land und die Energie Burgenland für den roten Wiener Mega-Crash auch noch geradestehen müssen! Immerhin sind Wien Energie und Energie Burgenland bekanntlich über die Energie Allianz eng miteinander verbunden. Politisch kann es für jeden Staatsbürger und insbesondere jeden Steuerzahler nur eine Lehre aus dem Desaster geben: Die SPÖ muss unbedingt von den wirtschaftspolitischen Schalthebeln in den Finanz-, Wirtschafts- und Tourismusressorts in Bund und Ländern ferngehalten werden! In diesem Fall gilt wirklich: ´Koste es was es wolle´. Denn die Roten können Wirtschaft einfach nicht!“, so der FPÖ-Chef abschließend.

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