Landwirtschaftskammergesetz

Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten - vielmehr höchste Zeit, dass das Landwirtschaftskammergesetz und Wahlrecht reformiert werden. Es ist auch zu begrüßen, dass nun Wahlberechtige bereits zumindest 2 Wochen vor den Wahlen schriftlich informiert werden. Eine Erhöhung der Wahlbeteiligung sollte durch diese Maßnahme realpolitisch auch erreicht werden.

Einen weiteren positiven Effekt sieht die FPÖ Burgenland neben der Ausweitung der Wahltage auch in der Entlastung der Gemeinden. Die Tatsache, dass die vom Bauernbund dominierte Landwirtschaftsammer die Wahlen zukünftig selbst organisiert, bewertet die FPÖ positiv! Wie die technische Umsetzung dann tatsächlich realisiert wird, ist gesondert zu betrachten!

FPÖ-Landwirtschaftssprecher Alexander Petschnig im Namen des Obmannes der Freiheitlichen Bauernschaft Thomas Karacsony: „Wir stellen fest, es wurde eine große Chance vergeben, um die aktiven Bauern zu stärken. Für uns besteht weiterhin Diskussionsbedarf, wir stellen die Frage, warum der Besitzer einer landwirtschaftlichen Fläche von mind. 5800 m2 in der Stimmkraft dieselbe Kraft bekommt wie ein aktiver Landwirt. Aktive Bauern sollten aus unserer Sicht eine kraftvollere Stimme und dadurch mehr Mitspracherecht in der Kammer erhalten!“