Nach den groß angekündigten Garantien über stabile Strompreise im Burgenland wird die Bevölkerung nun mit einer neuen Realität konfrontiert: Die Netzgebühren steigen überdurchschnittlich stark und belasten die Burgenländerinnen und Burgenländer. Während behauptet wurde, der Strompreis bleibe 20 Jahre stabil, zeigt sich, dass die Kostenfallen woanders lauern.
Die Netzkosten – ein Drittel der Stromrechnung – steigen 2025 im Burgenland um 23,6 Prozent, über dem österreichischen Durchschnitt. Kombiniert mit weiteren Abgaben und dem Ende der Strompreisbremse wird die finanzielle Belastung für die Haushalte deutlich zunehmen.
FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer betont: „Die Menschen im Burgenland verdienen Transparenz. Wahlversprechen dürfen nicht dazu dienen, die Realität der Kosten zu verschleiern. Es ist unsere Pflicht, eine Energiepolitik zu betreiben, die nicht nur leistbar bleibt, sondern den Menschen die Wahrheit sagt.“
„Es geht dem Land nicht dann gut, wenn an allen Ecken und Enden neue GmbHs durch Verstaatlichungen gegründet werden oder Skier und Blockflöten subventioniert werden“, so Hofer weiter. „Wohlstand entsteht nicht durch kleinteilige Projekte, sondern durch nachhaltige, weitsichtige Politik, die Wirtschaftswachstum und Lebensqualität sichert.“
Hofer ist überzeugt: „Eine vernünftige Politik beginnt damit, dass der Staat bei sich selbst spart.“ Nach der Landtagswahl will Norbert Hofer eine umfassende Entbürokratisierungsoffensive starten. Ziel ist es, die bestehenden Gesetze gründlich zu durchforsten und so zu gestalten, dass der Verwaltungsaufwand nicht weiter steigt, sondern spürbar sinkt.
Um diesen Prozess breit abzustützen, kann sich Hofer vorstellen, einen Burgenland-Konvent ins Leben zu rufen, bei dem alle relevanten Stakeholder und auch der Rechnungshof eingebunden werden. Gemeinsam sollen praktikable Lösungen erarbeitet werden, die den Verwaltungsapparat entlasten.
Hofer ergänzt: „Rezepte aus dem Kommunismus oder Marxismus schaffen keinen Wohlstand, sondern Bürokratie, Schulden und Armut.“