„Früchtchen“, wie sie sich in Wien in immer kürzeren Abständen zusammenrotten und die Polizei vor Herausforderungen stellen, wachsen nicht irgendwo zufällig aus dem Boden – sie sind das Resultat einer jahrzehntelangen verfehlten Willkommens- und Sozialromantik, wie sie im roten Wien mit voller Inbrunst betrieben wurde. Getthoisierung ist längst keine hohle Phrase mehr, sondern bittere Realität in vielen Wiener Bezirken. Dort wachsen Parallelgesellschaften heran, genährt von den üppigsten Sozialleistungen des Landes, und strotzen vor Respektlosigkeit gegenüber unserem Staat und seinen Regeln“, so Klubobmann-Stv. Christian Ries, Integrationssprecher der FPÖ Burgenland im Landtag.
„Dass die Situation völlig aus dem Ruder geraten ist, ist hausgemacht – und jetzt will man diese hausgemachten Probleme auch noch den Bundesländern aufhalsen? Nein danke, Frau Emmerling!“ meint und Ries fährt fort: „Die neue Wiener Bildungsstadträtin, Nachfolgerin des gescheiterten Christoph Wiederkehr, beweist mit ihrem jüngsten Vorschlag, straffällige Jugendliche in andere Bundesländer zu „exportieren“, dass sie ganz im Geiste ihrer Partei agiert: Realitätsverweigerung gepaart mit völliger Verantwortungslosigkeit, denn während Wiederkehr mit Nichtstun geglänzt habe und damit mustergültig zum Bildungsminister „befördert“ wurde, wie es in Österreich nicht ganz unüblich sei, bliebe in Wien ein Scherbenhaufen zurück. Und statt diesen nun endlich aufzuräumen, möchte seine Nachfolgerin offenbar lieber dafür sorgen, dass das Chaos gleichmäßig über das ganze Land verteilt wird, damit Wiens eigene Zustände nicht mehr so negativ auffallen. Eine Strategie, die an politischer Abgehobenheit kaum zu überbieten ist.
„Wir sagen ganz klar: Wien soll seine Eigengewächse gefälligst selbst behalten! Es kann nicht sein, dass die Probleme, die man sich mit offenen Armen, überzogenen Sozialgeschenken und lascher Integrationspolitik herangezogen hat, nun am Rest Österreichs abgeladen werden sollen. Die Bundesländer haben wahrlich Besseres zu tun, als die Suppe auszulöffeln, die Wien sich selbst eingebrockt hat“, so Ries.
Ries abschließend: „Ein Vorschlag dieser Qualität passt eher zu einem gewissen „Pannen-Sepp“ als zu jemandem, der sich ernsthaft um Bildung und Integration kümmern will. Aber vielleicht ist genau das das wahre Problem: Es geht nicht mehr um Lösungen – es geht nur noch um das Verstecken der eigenen Unfähigkeit. Aber was Fr. Emmerling dazu veranlasst hat zu glauben, die Bundesländer würden auf solche krummen Vorschläge eingehen, werden wir wohl nie erfahren.“