„Es ist wirklich zum Fremdschämen: Hans Peter Doskozil hat sich mit seiner sprichwörtlich grenzenlosen Panikmache zum größten Aufschneider des Jahres gekürt!“, kommentiert FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig den jüngsten Affront des burgenländischen Landeshauptmannes gegenüber unseren ungarischen Nachbarn.
Vollmundig droht der Landeshauptmann Ungarn ohne jeden Grund - vier Tage vor der Wahl - sogar die Schließung der Grenze an! Genau jener Grenze, die er als Landespolizeichef vorsätzlich völlig ungeschützt ließ und die er seit 2015 nicht mal ansatzweise in den Griff bekommen hat.
Das mit Hilfe von wegen millionenschwerer Inserate offenbar nur allzu dankbaren und unkritischen Medien künstlich hochgespielte Laientheater erwies sich aber rasch als Akt roter Verzweiflung. Denn spätestens nach der Klarstellung der ungarischen Regierung ist klar: Die „schockierenden Enthüllungen“ über ein angeblich geplantes Asylheim entpuppten sich als ein simples und harmloses Ferienlager für Jugendliche!
„Offenbar hat Doskozil seinen Ungarisch-Übersetzer im Sonderangebot gekauft“, zeigt sich Petschnig fassungslos über das für das ganze Burgenland peinliche Desaster der SPÖ-Führung. „Die Umfragewerte der SPÖ Burgenland müssen wirklich unterirdisch sein, wenn man sein Heil in solch plumpen Fake News sucht und vor einem harmlosen Ferienlager dermaßen in Panik gerät!“
Der Wahlkampf der SPÖ Burgenland hat damit einen neuen und absoluten Tiefpunkt erreicht: „Panikmache, Schmutzkübel und Fake News sind der letzte Strohhalm, an den sich Doskozil und sein Fürst noch verzweifelt klammern. Doch der Schuss ging auch insofern nach hinten los, als die SPÖ einmal mehr unsere ungarischen Nachbarn völlig grundlos beleidigte! Ein unschuldiges Jugendcamp als Horror-Asyllager zu verkaufen und deswegen sogar mit der Schließung von Grenzen zu drohen ist ein diplomatischer Bauchfleck ersten Ranges! Ist es wirklich zu viel verlangt, sich auch als SPÖ erst einmal richtig zu informieren, bevor man in der Öffentlichkeit hetzt?“, schüttelt Petschnig angesichts der roten Schmierenkomödie ungläubig den Kopf.
„Jedenfalls ist die Wahrheit jetzt raus: Keine Flüchtlinge, kein Asylheim, sondern nur ein Jugendlager! Hoffentlich hält Doskozils Nervenkostüm diese spektakulären Pläne Ungarns auch aus. Und im übrigen stünde dem Landeshauptmann gut zu Gesicht, wieder einen Brief nach Budapest zu schicken - aber einen, in dem er sich für die haltlosen Verdächtigungen gründlich und glaubwürdig entschuldigt!“, so Petschnig.