„Wer 15.000 Industriearbeitsplätze aufs Spiel setzt, verspielt die Zukunft unserer Familien“, warnt FPÖ-Landtagsabgeordneter Sandro Waldmann, FPÖ-Energie- und Arbeitssprecher, angesichts der aktuellen Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung. „Wenn selbst die burgenländische Industrie Alarm schlägt, sollte bei der SPÖ längst die rote Warnlampe blinken – doch Landeshauptmann Doskozil hat offenbar andere Prioritäten“, so Waldmann.
Er verweist auf den dramatischen Befund der Industrievertreter: Kein Wachstum, hohe Energiekosten, und ein Landesmindestlohn, der Betriebe im internationalen Wettbewerb unter Druck setzt. „Wir sprechen hier nicht von Luxusproblemen, sondern von 15.000 Industriearbeitsplätzen – also von Existenzen, Familien und Lebensperspektiven im ganzen Land“, so Waldmann.
Der freiheitliche Energie- und Arbeitssprecher kritisiert dabei besonders die einseitige Klimastrategie der SPÖ: „Klimaneutralität bis 2030 klingt gut, ist aber in dieser Geschwindigkeit brandgefährlich. Der Bund plant mit 2040, die EU mit 2050 – Doskozil will offenbar alles auf Kosten der burgenländischen Unternehmen durchdrücken. So riskiert man Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit und unsere wirtschaftliche Zukunft“, warnt Waldmann.
Auch der Umgang der Landesregierung mit der Industriellenvereinigung sorgt für Kopfschütteln: „Ein Landeshauptmann, der für Lobbygruppen aus Wien immer Zeit findet, aber einem burgenländischen Industriepräsidenten den Termin absagt – das sagt alles.“
„Wir fordern einen sofortigen Standortgipfel mit Unternehmen, Arbeitnehmervertretern und der Politik – denn es geht nicht nur um Zahlen, sondern um das wirtschaftliche Rückgrat unseres Bundeslands“, so Waldmann abschließend.