Die Aussagen des Landwirtschaftskammerpräsident verwundert FPÖ-Landesparteiobmann Stellvertreter Thomas Karacsony: „Generationen lang saß die ÖVP in der Landesregierung und hat das bestehende System der Großflächenförderung begeistert mitgetragen. Dass jetzt von Versäumnissen des Klimaschutzes philosophiert, ist nicht nachvollziehbar. Allen war bewusst, dass SPÖ und ÖVP rein ihr Klientel zufrieden stellen wollen – Umweltschutz, flankierende Maßnahmen wie Regenwasser, Bodenversiegelung wurden ignoriert. Familienbetriebe und kleine bäuerliche Betriebe zum Aufgeben gezwungen. Jedoch aus solchen elementaren Themen für die Bevölkerung politisches Kleingeld schlagen zu wollen, ist einer Regierungspartei – wenn auch auf Bundesebene – unwürdig.“
Auf warnende Stimmen wurde gerne vergessen, stattdessen ein Loblied auf die EU-Fördermillionen gesungen, zum Preis der Artenvielfalt und unseres natürlichen Lebensraumes. „Gerade wir regionalen Bauern wissen um die Probleme des Bodens und der speziellen momentanen Wettersituation Bescheid“, so Karacsony,“ Aber VP förderte rein die industrielle Landwirtschaft. Der Gewinn ging an einzelne Großbauern und Konzerne mit Millionensubventionen, den Preis zahlen wir alle.“
„Dabei sind Trocken und Regenphasen nichts Außergewöhnliches, wir Bauern haben darauf immer reagieren können, nur 5 Jahrespläne - auch die der EU - nehmen aufs Wetter keine Rücksicht“, schloss Karacsony.