Das Burgenland steht vor einer Schicksalswahl und befindet sich in einer Zeit, die für Klarheit, Beständigkeit und Vertrauen sprechen sollte. Doch die jüngsten Entwicklungen rund um die Besetzung führender Intuitionen werfen Fragen auf, die sich niemand in der burgenländischen Gesellschaft stellen sollte – zumindest nicht unmittelbar vor einer Wahl. Norbert Hofer mahnt eindringlich eine faire und transparente Personalpolitik ein, die dem Wohl des Landes und nicht parteitaktischen Zielen dient.
„Es ist bedauerlich, dass die SPÖ hier im Burgenland genau jene Methoden anwendet, die sie auf Bundesebene oder in anderen Bundesländern kritisiert. Kurz vor der Wahl werden Fakten geschaffen und parteinahe Personen in wichtige Positionen gehievt. Das schickt sich nicht und macht einen sehr schlechten Eindruck“, erklärt Hofer.
Hofer appelliert an die Verantwortlichen im Land, insbesondere an den amtierenden Landeshauptmann, kurzfristige politische Interessen hintanzustellen und Maßnahmen zu unterlassen, die das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger beeinträchtigen könnten. Solche Praktiken schaden nicht nur dem Ansehen der Politiker, sondern untergraben auch das Vertrauen in demokratische Prozesse und die Bereitschaft, sich als Bürger aktiv einzubringen.
„Ein Land ist nur so stark wie das Vertrauen seiner Bürger in ihre Regierung. Dieses Vertrauen wird durch solche Maßnahmen aufs Spiel gesetzt“, betont Hofer.
Hofer verlangt, dass beim Last Minute Personalkarussell die rote Not Aus Taste gedrückt wird und setzt sich für einen Verhaltenskodex ein, der solche Praktiken verbietet. Das würde nicht nur die Integrität der Wahl, sondern auch die politische Kultur im Burgenland stärken.
„Es ist Zeit für echte Veränderung und Zeit für eine Politik der Vernunft. Ich möchte, dass Sicherheit, Wohlstand und Anstand wieder unser Wertefundament sind“, so Hofer.