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02. Dezember 2025

Hofer und Grandits gratulieren Harald Ladich – Beschlossene Kürzungen bei Volksgruppenförderung sind falsches Signal

FPÖ-Klubobmann Ing. Norbert Hofer, MBA, und der freiheitliche Volksgruppensprecher LAbg. Mag. Thomas Grandits gratulieren Harald Ladich herzlich zu seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden des Volksgruppenbeirats der Burgenländischen Kroaten.

„Harald Ladich übernimmt diese verantwortungsvolle Funktion in einer Phase, in der zentrale Weichen für die Zukunft der Volksgruppen gestellt werden. Seine langjährige Erfahrung im kroatischen Kulturleben und sein Engagement in der burgenländisch-kroatischen Gemeinschaft sind eine starke Grundlage, um die Anliegen der burgenländischen Kroaten und anderer Volksgruppen entschlossen zu vertreten“, erklärt Hofer.

Hofer und Grandits begrüßen ausdrücklich die geplante große Ausstellung im Parlament, mit der die kulturelle und historische Bedeutung der autochthonen Volksgruppen sichtbar gemacht werden soll: „Wenn im Hohen Haus in Wien die Volksgruppen mit ihrer Geschichte, Sprache und Kultur präsent sind, ist das ein wichtiges Signal für ganz Österreich. Die Volksgruppen gehören mitten in die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit, und diese Ausstellung kann wesentlich dazu beitragen, ihren Beitrag zu unserer gemeinsamen Heimat stärker ins Bewusstsein zu rücken“, betont Grandits.

Gleichzeitig üben Hofer und Grandits scharfe Kritik an den bereits beschlossenen Kürzungen bei der Volksgruppenförderung auf Bundesebene: „Im Rahmen des Doppelbudgets 2025/2026 wurden die Mittel für die Volksgruppen im Bereich der interkulturellen Förderung und der sonstigen Zuschüsse reduziert – konkret um rund 189.000 Euro im Jahr 2025 und um knapp 600.000 Euro im Jahr 2026. Diese Einschnitte treffen genau jene Projekte, die Sprachförderung, Bildung, Medienarbeit und Kulturinitiativen der Volksgruppen tragen.“

Hofer und Grandits halten fest, dass diese Budgetpolitik im klaren Widerspruch zum Bekenntnis zur Sichtbarkeit der Volksgruppen steht: „Wer im Parlament die Volksgruppen sichtbar machen will, darf ihnen nicht gleichzeitig bei den Fördermitteln den Boden aufreißen. Wir bedauern diese beschlossenen Kürzungen nicht nur, wir lehnen sie ab, weil sie in der Praxis bedeuten, dass Vereine, Schulprojekte, Medien und kulturelle Einrichtungen um ihr Fortbestehen bangen müssen.“

Abschließend bekennen sich Hofer und Grandits klar zur Rolle der Volksgruppen in Österreich: „Wir stehen zur kulturellen Vielfalt unseres Landes und zur historischen Verantwortung gegenüber den autochthonen Volksgruppen. Harald Ladich verdient für seine neue Aufgabe volle Unterstützung. Genauso braucht es auf Bundesebene eine verlässliche, auskömmliche Volksgruppenförderung, damit das Engagement an der Basis nicht an budgetären Einschnitten scheitert."

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