Nach den Überflutungen und schweren Unwettern vor ca. einem Jahr hat Landeshauptmann Doskozil rasche finanzielle Hilfe für ALLE angekündigt. „Diese Zusage bzw. dieses Versprechen hat er in die laufende Kamera gesagt. Für die betroffenen Hochwasser-Opfer hat sich die Aussage vom LH Doskozil so angehört: 'Saniert alles, kauft eine neue Heizung, eine neue Küche … und schickt die Rechnung nach Eisenstadt, und ihr bekommt das Geld refundiert!' Wir Freiheitliche fordern jetzt dieses Versprechen für die Bürger ein, denn viele haben nichts bekommen!“ so Wiesler.
Wiesler weiter: „Erst letzte Woche hat mich ein Landwirt aus Wiesfleck kontaktiert und mir erzählt, dass er keine finanzielle Unterstützung erhält. Und das obwohl die Katastrophenhilfe-Richtlinie massiv ausgeweitet wurde. Für Unternehmen wurde die Förderung von 35.000 Euro netto auf maximal 75.000 Euro erhöht. Darunter fallen vor allem auch landwirtschaftliche Betriebe. Und wie es generell um die landwirtschaftlichen Betriebe steht, wissen wir. Das kann es aus unserer Sicht nicht sein.“
„Da Doskozil versprochen hat, es müsse alles getan werden, um das Leid der Menschen zu lindern, fordern wir diese Hilfe für unsere Landsleute ein. Es ist damals versprochen worden, dass jeder 15.000 Euro als schnelle Hilfe bekommt. Wo ist diese für ALLE geblieben? Es wurde auch festgehalten, dass eine Härtefallregelung bei negativer Prüfung die Auszahlung von Geldern ermöglichen soll. Auch hier stellen wir von Seiten der Bürger und Unternehmen Fehlalarm fest.“
Abgeordneter Wiesler abschließend: „Da sind Dinge versprochen und nicht gehalten worden, die wir nicht goutieren können. Wir fordern daher eine Nachbearbeitung der Kriterien und dadurch eine finanzielle Hilfe 2.0 auch für abgelehnte Anträge. Es haben viele massiven Schaden erlitten – nicht nur materiell, sondern auch seelisch. Hier sollte das Land Burgenland, allen voran der Landeshauptmann, seine Versprechen halten.
Wir Freiheitliche sind bereit, neu zu denken, keine starren Strukturen zu akzeptieren und so eine versprochene Hilfe gewährleisten zu können.“