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17. November 2025

Grüne Doppelmoral erreicht neuen Höhepunkt: Anspruch und Wirklichkeit klaffen weiter auseinander

Bereichssprecher LAbg. Markus Wiesler: „Wer Wasser predigt und selbst Wein trinkt, hat jedes moralische Fundament verloren.“

Der jüngste Schauplatz dieser Doppelmoral war das „erste burgenländische Bodensymposium“, organisiert von Landeshauptmannstellvertreterin Anja Haider-Wallner. Dort sprach sie mit ernster Miene über „zu viel Flächenverbrauch“ und die Notwendigkeit eines neuen Bewusstseins. Bei der letzten Fragestunde im Landtag berichtete sie, wie toll diese Veranstaltung war. Im Gegenzug ist der Standort Krankenhaus Gols den Grünen offenbar egal geworden, obwohl man vor wenigen Monaten noch von einem geschützten Naturgebiet, von Naturzerstörung, vom Artensterben und vom Verlust der Wasserqualität gesprochen hat.

Wiesler: „Ich bin als Bereichssprecher dieser Veranstaltung bewusst ferngeblieben. Denn wer die öffentliche Bühne nutzt, um große Worte zu schwingen, während er im Hintergrund die eigenen Prinzipien über Bord wirft, dem glaubt man in dieser Frage schlicht nicht mehr!“

Dazu passt auch die Haltung der Abgeordneten Mag.a Margit Paul-Kientzl, die in ihrer Gemeinde wortreich betont, Gemeinderatsentscheidungen hätten unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen. Sie spricht von Umdenken, neuem Bewusstsein und dem Ende des sorglosen Bodenverbrauchs.

Ein hehrer Anspruch, wäre da nicht ein kleiner, aber wesentlicher Umstand: Auch sie hat einst ihr eigenes Haus auf einer unverbauten Ackerfläche errichten lassen. Heute fordert sie von anderen, was sie sich selbst selbstverständlich zugestanden hat. Das ist, als würde jemand mit dem SUV vorfahren und anschließend den Nachbarn erklären, dass Autofahren ab morgen ein moralisches Problem sei.

Solche Widersprüche beschädigen das Vertrauen in die politische Debatte und zeigen, wie weit die Grünen sich bereits von der Realität der Menschen entfernt haben.

Dieses Verhalten ist nicht nur inkonsequent, es ist verantwortungslos. Die Menschen wollen von den Grünen keine moralischen Belehrungen mehr hören, da sie selbst immer das Gegenteil liefern.

Abschließend stellt Wiesler klar: „Wir werden das Manifest ‚Bodenbündnis Burgenland‘ zwar unterfertigen, dennoch bleibt die Politik der Grünen kritisch zu hinterfragen, denn ihre Haltung offenbart eine deutliche Doppelmoral.“

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