Die Sanierung des Neusiedler Hallenbades steht Medienberichten zufolge vor einer neuen, zumindestens etliche Monate langen Verzögerung: Das bereits vor 2 Jahren von LH Doskozil, LR Dorner und Bgm Böhm (alle SPÖ) großspurig angekündigte Millionenprojekt bleibt weiter in Schwebe.
Diese Verzögerungstaktik stößt auf heftige Kritik von FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig: „Es ist völlig inakzeptabel, dass sämtliche SPÖ-Granden - vom Landeshauptmann bis hinunter zur Bürgermeisterin - die Neusiedlerinnen und Neusiedler mit ihren hohlen Phrasen seit Jahren auf den Arm nehmen und von einem aufs nächste mal vertrösten! Wir sind der mit Abstand einwohnerstärkste Bezirk und haben uns eine elementare Sport- und Freizeiteinrichtung wie ein Hallenbad verdient. Und es ist die Aufgabe der SPÖ-Alleinregierung, die nötige Sanierung endlich in die Wege zu leiten! Wenn Doskozil &Co die Millionen nur so aus dem Fenster werfen erwarten wir uns zumindestens, dass er zur Abwechslung auch mal was Sinnvolles in der zweitgrößten Stadt des Burgenlandes finanziert!“.
Ergänzend dazu kritisiert FPÖ-Stadtparteiobmann und Gemeinderat Josef Brandlhofer das unterirdische Schweigen von Bürgermeisterin Böhm: „Ich verstehe nicht, was Elisabeth Böhm reitet, der himmelschreienden Ignoranz, die LH Doskozil dem Bezirk Neusiedl gegenüber an den Tag legt, nicht endlich entgegen zu treten! Zuerst akzeptierte sie achselzuckend, dass das geplante Krankenhaus nicht in die Bezirkshauptstadt kommen soll, und jetzt schweigt sie seit 2 Jahren darüber, dass die Menschen in Neusiedl allen (leeren) Versprechungen zum Trotz nach wie vor sprichwörtlich auf dem Trockenen sitzen! Es ist ganz offensichtlich dass Frau Böhm angesichts der schlechten Umfragewerte ihrer SPÖ ihre Wiederwahlchancen bei der nächsten Landtagswahl vor die Interessen unserer Stadt stellt. Dieses Verhalten ist einer verantwortungsvollen Bürgermeisterin aber unwürdig. Ich fordere Elisabeth Böhm auf, beim Thema Hallenbad endlich in die Gänge zu kommen! Sonst ist sie als Bürgermeisterin unserer Stadt ernsthaft zu hinterfragen“.