Angesichts der laufenden Debatte um die Zukunft der burgenländischen Gemeinden unterstreicht FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer ihre zentrale Rolle: „Sie sind das Rückgrat des Landes. Sie kümmern sich tagtäglich um die Anliegen der Menschen – und genau hier müssen wir ansetzen, wenn wir nachhaltige Politik machen wollen. Das Eisenstädter Landhaus ist für viele Menschen nicht nur im wörtlichen Sinne weit weg. Erste Anlaufstellen sind die Gemeinden.“
Hofer verlangt dringend eine konstruktive Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg: „Was wir jetzt brauchen, sind Lösungen, die funktionieren – keine parteipolitischen Blockaden. Die Gemeinden verdienen faire, transparente und langfristig verlässliche Rahmenbedingungen.“
Mit Blick auf die Finanzlage des Landes sagt Hofer: „Es geht nicht darum, immer neue Projekte auf den Weg zu bringen, die schlichtweg nicht finanzierbar sind, sondern gemeinsam Prioritäten zu setzen und die Mittel gezielt einzusetzen. Die Haushaltsdisziplin auf Landesebene muss sich in einer stärkeren Unterstützung der Gemeinden widerspiegeln.“
Diskussionswürdig sieht Hofer den 7-Punkte Plan der ÖVP-Gemeindevertreter:
„Er enthält wichtige Anregungen – von klaren Regeln für Bedarfszuweisungen bis zur Entlastung im Kindergartenbereich. Es ist sinnvoll, solche Ideen offen und sachlich zu diskutieren. Wir müssen jedoch einen Schritt weiter gehen.“
Hofer will in diesem Zusammenhang die Diskussion in einem breiteren Rahmen fortzuführen: „Ein Burgenland-Konvent könnte Raum bieten gemeinsam und ohne Denkverbote zu überlegen, wie wir unser Land für die Zukunft aufstellen – verantwortungsvoll, transparent und mit Fokus auf die Bürgerinnen und Bürger.“
Norbert Hofer abschließend: „Ich gehe die Gespräche mit einer offenen Haltung an. Unser Ziel muss es sein, tragfähige Lösungen für die Menschen im Burgenland zu entwickeln – und dafür braucht es den konstruktiven Beitrag aller Beteiligten, egal ob Rot, Blau, Schwarz oder andere Farben.“