Die FPÖ präsentierte am Freitag den Status ihrer im Februar gestarteten Gastro-Aktion „Wirtshäuser, Beisl und Bunschenschänke wieder aufsperren!“ Klubobmann Johann Tschürtz zeigt sich erfreut: „Die Initiative hat in der Bevölkerung, bei den Gastronomen und bei den Beisl- und Buschenschankbesuchern großen Anklang gefunden. Insgesamt sind bis dato 4.737 Unterschriften zusammengekommen und es werden noch laufend Unterschriften zugesandt. Wir sind auf dem besten Weg, die 5.000er-Marke zu erreichen. Wenn man bedenkt - 5.000 Wählerstimmen sind notwendig, um ein Mandat im Bgld. Landtag zu erreichen. Somit ist die Initiative ein starkes Zeichen!“
Seit der Präsentation der Petition hat sich viel getan. Mit Start dieser Aktion hat der Freiheitliche Landtagsklub neben einer „Aktuellen Stunde“ zu diesem Thema auch einen Antrag im Landtag eingebracht, der im April zur Behandlung kommen wird. In diesem wird die Landesregierung aufgefordert, den burgenländischen Wirtshäusern, Beisl und Buschenschänken, welche als Kleinbetrieb geführt werden, eine Corona-Entschädigung in Höhe von € 1.000,-- („Corona-Tausender“) monatlich rückwirkend ab November 2020 bis zu deren Öffnung auszuzahlen. Landtagsabgeordnete Benkö zeigt sich kämpferisch: „Wir bleiben bei diesem Thema dran, damit wir nach der Öffnung überhaupt noch Wirtshäuser und Beisl vorfinden können! Aber es geht noch um mehr als nur um den Wirt ums Eck. Es geht um einheimische Tradition, es geht um kulturelle Veranstaltungen, Taufen, Hochzeiten, Geburtstagsfeiern und vieles mehr. Die Bevölkerung will das gesellschaftliche Leben wieder zurück!“
Landesparteiobmann Alexander Petschnig erläuterte die weitere Vorgehensweise: „Es wird einen Termin mit dem Klubobmann Herbert Kickl und unserem Tourismussprecher Gerald Hauser geben, wo die Unterschriften übergeben werden. Das fulminante Ergebnis – vor allem in Hinblick darauf, dass die eingelangten Unterstützungserklärungen sogar über die Landesgrenzen hinausgehen – zeigt, dass diese Aktion richtig und wichtig ist!“