Die Wohnkosten im Burgenland explodieren, während sich die SPÖ-Landesregierung in Ausreden flüchtet. Mit dem Ende des Wohnkostendeckels zum 30. Juni ist eine Schutzmaßnahme gefallen, die viele Burgenländerinnen und Burgenländer bislang vor massiven Mieterhöhungen bewahrt hat. Nun stehen tausende Haushalte – insbesondere junge Familien, Alleinerziehende und Pensionisten – vor monatlichen Mehrbelastungen von bis zu 200 Euro.
„Wer den Menschen die letzte Entlastung nimmt und gleichzeitig jede Verantwortung auf den Bund abwälzt, betreibt verantwortungslose Politik auf dem Rücken der sozial Schwächsten“, kritisiert FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Thomas Grandits.
Verstaatlichung des Wohnbaus als Preistreiber – GBVs systematisch ausgeschlossen
Die FPÖ schlägt Alarm: Statt gemeinnützige Bauträger (GBVs) weiterhin mit Wohnbaufördermitteln zu unterstützen, hat die SPÖ unter Landeshauptmann Doskozil eine staatliche Monopolstruktur errichtet – die SOWO Burgenland. Die Folge: Kein Wettbewerb, keine Verteilung von Fördergeldern, kaum neue Projekte – und stetig steigende Wohnkosten.
„Die gemeinnützigen Bauträger wissen, wie man effizient und leistbar baut – und genau diese Kompetenz hat man im Burgenland aus ideologischen Gründen kaltgestellt. Die SPÖ verwechselt Kontrolle mit Kompetenz“, so Grandits.
Besonders fatal: Viele Genossenschaften mussten in Zeiten steigender Zinsen variable Kreditmodelle abschließen – und geraten nun unter enormen finanziellen Druck. Ohne Wohnkostendeckel sind die Mieter die Leidtragenden.
Freiheitliche Forderung:
Schluss mit ideologischer Wohnbaupolitik – zurück zu sozialer Realität
Die FPÖ fordert:
· Lückenlose Verlängerung des Wohnkostendeckels: Bis sämtliche Wohnbaufördermittel wieder an die gemeinnützigen Bauträger ausgeschüttet werden, muss der Wohnkostenschutz erhalten bleiben.
· Unverzügliche Rückführung der Wohnbauförderung an die GBVs: Nur durch bewährte Strukturen kann ein breitflächiger, leistbarer Wohnbau langfristig gesichert werden.
· Fixzins-Modelle bei Landesvergaben verpflichtend verankern: Damit künftige Projekte nicht durch Zinsschwankungen unfinanzierbar werden und die Mieter als letzte Instanz zahlen.
Zinsgeschäft auf Kosten der Steuerzahler – fragwürdige Praxis der Landesholding
Während die SPÖ den sozialen Wohnbau stranguliert, glänzt die landeseigene Landesholding Burgenland mit Rekord-Ergebnissen – nicht durch wirtschaftliche Leistung, sondern durch ein hausgemachtes Zinsmodell. Kredite werden aufgenommen, an Tochterunternehmen weitergegeben und mit hohen Zinsen belegt. Dass diese Töchter – besonders im Pflege- und Gesundheitsbereich – ihre Rückzahlungen nur dank massiver Landeszuschüsse stemmen können, verschweigt die Landesregierung lieber.
„Das Land verdient an sich selbst – aber nicht zum Wohle der Allgemeinheit, sondern zur kosmetischen Aufpolierung der Holding-Bilanz. Während Mieter kämpfen, feiert die SPÖ ihre Schein-Erfolge“, zeigt sich Grandits empört.
Fazit: Leistbares Wohnen braucht Verstand, nicht Verstaatlichung
„Wer im Jahr 2025 noch immer glaubt, man könne Wohnraum über politische Monopole statt über Markt und Vernunft organisieren, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Die Menschen im Burgenland brauchen keine neuen Strukturen – sie brauchen bezahlbare Wohnungen. Und dafür steht die FPÖ“, so Grandits abschließend.