Der Burgenländische Müllverband ist ein Gemeindeverband und steht somit im Eigentum sämtlicher burgenländischer Gemeinden. Teils wegen der gesetzlichen Verpflichtung für Schadensfälle, teils aber einfach wegen Überschüssen bei den Müllgebühren haben der Müllverband und seine operativ tätige Tochtergesellschaft, die Umweltdienst Burgenland GmbH (UDB), einen Eigenkapital-Polster von rund 100 Mio Euro zusammengespart.
Da Doskozil und mit seinem System der hemmungslosen Bedienung von roten Freunderln und Amigos stets knapp bei Kasse ist, gerade im Wahljahr aber schier unendlich viele Ideen für weiteres Geldausgeben hat, fasste er den Müllverband ins Visier. Diesem Beispiel folgen nun offenbar Bürgermeister und Vasallen des Systems Doskozils.
Nicht abstrakte Gemeindeverbände, sondern jeder einzelne Bürger und die Haushalte finanzieren durch ihre Beiträge den Müllverband! Ideen wie eine Rückzahlung an die Gemeinden kämen einer Gewinnausschüttung an die ‚Eigentümer‘ gleich und unterscheiden sich nicht von der Mentalität Doskozils.
„Eine Zuteilung von wirtschaftlichen Vorteilen, wie die Auszahlung von Rücklagen und Verbandsvermögen, darf aus unserer Sicht, weder direkt an das Land noch an die Gemeinden erfolgen“, kritisiert Smolej diese Pläne.
Die Gemeinden haben die Belastungen, unter denen sie jetzt zusammenzubrechen drohen, selbst beschlossen: Vom sündteuren Mindestlohn bis zu den Personalaufstockungsorgien im Vorfeld der Gemeinderatswahlen 2022 geht die derzeitige Misere voll auf die Kappe der Bürgermeister! „Dieses Fehlverhalten zu ignorieren und die Budgetsanierung zu Lasten der Bürger durchzuführen, ist aufs Schärfste zu verurteilen!“
„Wir Freiheitliche fordern daher eine Rückerstattung an die belasteten burgenländischen Haushalte, sei es in Form einer Ausschüttung oder einer Gutschrift auf die zu zahlenden Gebühren, bis die Überschüsse abgebaut sind“, so Smolej abschließend.