„Speziell die SP-geführten Länder glänzen durch Einfallslosigkeit in Sachen Finanzen. Der Ruf nach mehr Geld ist wieder lautstark zu hören. Vielleicht verbrämt durch eine Diskussion über Sicherheit im Straßenverkehr, aber wer alltäglich mit dem PKW unterwegs ist, kennt nur allzu gut die Kontrollen an Gemeindeausfahrten, sowie den langen, gut einsehbaren geraden Wegstücken und eben nicht im Ortszentrum, bei Schulen oder Kindergärten“, kommentiert LGF Rudolf Smolej den geplanten Ankauf weiterer Radar Autos im Burgenland. „Niemand wird die Frage verneinen, dass Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, im Speziellen Jugend, Kinder und Fußgänger garantiert und erhöht werden soll. Jedoch der oft unter diesem Blickwinkel fragwürdige Einsatz, führt zu berechtigtem Ärger, wenn wegen kleinster Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit immer teurer werdende Strafen erfolgen. Gerade in Zeiten der allgemeinen Teuerung und der Nichterfolg 2022 mit einer deutlich erhöhten Anzahl an Verkehrstoten sollte auch zu einer allgemeinen Diskussion führen, anstatt ein Mehr an Strafen.“
„Das Prinzip der Kostenteilung zugunsten der Straßen Erhalter, kann vor allem einzelne Bürgermeister auf den Gedanken bringen, die weniger der Sicherheit als der Säckelsanierung dienen“, so Smolej „Ich erinnere mich an einzelne Gemeinden, die durch Massenanzeigen ein beachtliches Plus im Haushalt erwirtschafteten.“
Der burgenländische Landeshauptmann mit seiner realsozialistischen, an den ehemaligen Ostblock erinnernden Politik der Verstaatlichung, und an kleingeistige DDR-Volkspolizei erinnernden Maßnahmen, sollte beim Einsatz der Autos klar der Sicherheit den Vorrang geben, und einen definierten Einsatzkatalog mit Kriterien den Gemeinden vorgeben. Eine reine Abzocke und Geldbeschaffungsmaßnahme, ohne wirkliche Sicherheitssteigerung ist auf jeden Fall abzulehnen!“, kritisiert der FPÖ-Landesgeschäftsführer.