Der Nationalrat und Landesparteisekretär der FPÖ Burgenland, Christian Ries, fordert aufgrund der herrschenden Rekordarbeitslosigkeit Investitionen der öffentlichen Hand in innovative Projekte, um der Talfahrt des Wirtschaftsstandortes Burgenland entgegenzuwirken.
„Über 550.000 Arbeitslose österreichweit bereits nach wenigen Wochen und mehr als 15.000 im Burgenland. Tendenz steigend. In diesen 15.000 werden noch gar nicht alle betroffenen Burgenländerinnen und Burgenländer enthalten sein, da ja viele aufgrund des Parkpickerls ihren offiziellen Hauptwohnsitz nach Wien verlegen mussten und daher dort in der Statistik aufscheinen werden. Jetzt sollte die Regierung allmählich beginnen von sich aus den Fokus in die Zukunft zu richten, anstatt apokalyptische Reden zu schwingen, wie Kanzler Kurz, der sich zurzeit eher durch Schwarzmalerei denn durch Zukunftsplanung und Optimismus auszeichnet“, so Ries.
Ries weiter: „Natürlich ist die Lage besorgniserregend, aber nicht so als ob es keine Zukunft gäbe in die nicht gerade jetzt Schienen zu legen wären. Etwa durch die Weiterforcierung des „Open Rail Labs“, das Norbert Hofer als zukunftsweisendes Projekt begonnen hat. Auch von der Gewinnung von Wasserstoff, dem Treibstoff der Zukunft, aus der Überproduktion an Windkraft hören wir nichts mehr. Dabei wäre das ein guter Weg Windenergie zu speichern und nicht im Netz ungenützt verpuffen zu lassen. Oder auch der Ausbau des 5G Netzes. Das wäre ein großer Schritt in Richtung der Gestaltung des Arbeitsplatzes der Zukunft. Telearbeit und Homeoffice werden nicht mit einem noch zu bestimmenden Stichtag der grauen Vergangenheit angehören, sondern werden in Zukunft unseren Arbeitsalltag mehr denn in der Vergangenheit bestimmen. Mit 5G werden Dinge möglich, die bisher nicht durchführbar waren. Wenn Burgenland da bereits zu Beginn dabei ist eröffnet das Chancen, speziell in infrastrukturell schlecht erschlossenen Gebieten des Südburgenlands.“
„Zukunft wird aus Mut gemacht und nicht aus Schwarzmalerei. Daher fordern wir - speziell Ministerin Gewessler von den Grünen - auf, den Weg den Hofer beschritten hat weiter zu gehen, den Blick von düsteren Berechnungsmodellen der Virenausbreitung abgleiten zu lassen und die Zukunft jetzt in die Hand zu nehmen. Daher jetzt die Virenausbreitung nach den Gesichtspunkten der Wissenschaft stoppen und gleichzeitig azyklisch in die Arbeitswelt der Zukunft investieren. Dann, und nur dann, haben wir eine Chance Österreich aus dem volksgesundheitlichen Tief in ein volkswirtschaftliches Hoch zu führen“, so Ries abschließend.