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28. Februar 2023

FPÖ-Ries: Pflegekombinate werden vor allem in roten Gemeinden sprießen

FPÖ kritisiert, dass Doskozil in der Pflege, wie in vielen anderen Bereichen, aus Bedürfnissen der Bürger Kapital für seine SPÖ schlagen will.

Das Fernziel der SPÖ ist hier nicht die Versorgung der Pfleglinge, sondern die Versorgung SPÖ-naher und SPÖ-bestimmter Organisationen und Gesellschaften mit Macht und Einfluss.

Der Landesparteisekretär der FPÖ Bgld, NAbg. Christian Ries, äußert sich kritisch zum Pflegekonzept des Landes, nachdem bekannt wird, dass die Seegemeinde Oggau gleich 2 Pflegestützpunkte bekommen soll. „Der Ausdruck ‚einen alten Baum verpflanzt man nicht‘ kommt nicht von ungefähr und hat natürlich auch heute noch seine volle Berechtigung. Daher soll Pflege daheim und wenn das nicht mehr geht, stationär und nah dem bisherigen Lebensmittelpunkt stattfinden. Das entspricht auch dem Wunsch der zu pflegenden Menschen und deren Angehörigen und ist ja auch menschlich nur zu sehr verständlich. Daher ist es völlig unverständlich, wenn jetzt daran gedacht wird, in einer 1.740 Seelen zählenden Gemeinde wie Oggau gleich zwei Stützpunkte zu installieren. Wenn Oggau zwei bekommt, dann werden andere, ähnlich große Gemeinden wohl den Kürzeren ziehen“, so Ries in Reaktion auf die Pressemeldung vom 27.02.2023.

 

Ries weiter: „Es scheint so zu kommen, wie wir es auch erwartet haben: SPÖ Gemeinden, wie die mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten SPÖ-geführte Gemeinde Oggau, werden den Vorzug gegenüber anders gefärbten Gemeinden erhalten. Und ich wage noch die weitere Prognose, dass die SPÖ-nahe Volkshilfe massiv gestärkt und mit vielen „Pflegekombinaten“ bedacht werden wird. Dazu kommt die Landesholding-Tochter „Soziale Dienste Burgenland“, wo – sprechen wir es doch offen aus – auch die SPÖ „die Hand drauf“ hat. Denn natürlich ist Pflege nicht nur eine Notwendigkeit an der Gesellschaft, sie ist auch ein Geschäft und in diesem Geschäft möchte die Landeshauptmann-Partei SPÖ möglichst großen wirtschaftlichen und personellen Einfluss nehmen.“

 

„Bürgermeister Schmid schätze ich persönlich sehr und natürlich wird er das Geschenk seines Dienst- und Landesherren auch annehmen. Das ändert aber nichts daran, dass wir allein an diesem Beispiel wieder sehen, wohin die Pläne Doskozils in allen Lebensbereichen der Burgenländer und quasi von der Wiege bis zur Bahre zielen: die Machtposition der SPÖ im Burgenland auszubauen und einzubetonieren. Es scheint, als würden hier Systeme neu belebt, die bereits vor über 30 Jahren an der menschlichen Natur und an der Wirtschaftsrealität krachend gescheitert sind“, so Ries abschließend.

 

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