„Im Bund kürzt man, im Land fordert man. Und beides mit rotem Stempel drauf.“ So kommentiert der FPÖ-Landesparteiobmann die groteske Doppelmoral der SPÖ in der Volksgruppenpolitik. Während SPÖ-Nationalrat Köllner im Parlament brav für die Kürzung der Fördermittel stimmt, fordert Landtagspräsidentin Eisenkopf zeitgleich lautstark mehr Geld.
„Man kann sich nicht gleichzeitig als Sparmeister im Bund und als Gönner im Land inszenieren. Außer man ist die SPÖ Burgenland. Dort gehört der politische Widerspruch offenbar zur Grundausstattung“, so Petschnig weiter.
Besonders pikant: Die beiden Bundesräte aus dem Burgenland, die direkt vom SPÖ-Landtagsklub entsandt wurden, werden demnächst Farbe bekennen müssen.
„Wir sind gespannt, ob sie ihrem Landesklub oder dem Bundesparteibefehl folgen. Oder ob sie sich in gewohnter SPÖ-Manier vor der Verantwortung drücken“, meint Petschnig.
„Wer heute A sagt und morgen B, darf sich nicht wundern, wenn ihm bald niemand mehr glaubt. Die SPÖ-Burgenland fährt längst Slalom zwischen Ideologie und Realität – nur ohne Ziellinie.“