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02. August 2024

FPÖ-Petschnig: „Bauern aus der Knechtschaft befreien!“

Farce "Lenkungsausschuss": Doskozils Marionetten regieren die Landwirtschaft!

„Die ÖVP hat der Bauernvertretung endgültig den Garaus gemacht. Zuerst der Verrat an den Bauern im Zuge der EU-Renaturierungsverordnung zugunsten eines EU-Kommissars. Jetzt herrscht betretenes Schweigen, wenn Doskozil die gesamte Landwirtschaftskammer absägt“, so FPÖ-Landesparteiobmann und FPÖ-Agrarsprecher im Burgenländischen Landtag, Alexander Petschnig und Thomas Karacsony, stellvertretender FPÖ-Landesparteiobmann und selbst Bauer.

 

Beide sind verärgert und enttäuscht über die jüngsten Entwicklungen in der burgenländischen Agrarpolitik. Der kürzlich von Doskozil eingesetzte sogenannte „Lenkungsausschuss“ ist nichts anderes als ein weiterer Schlag ins Gesicht der hart arbeitenden Bauern und der gesamten bäuerlichen Gemeinschaft in unserem Land.

 

Dieser Lenkungsausschuss soll angeblich Weitblick beweisen und die Zukunft der burgenländischen Landwirtschaft sichern. Ein genauer Blick auf die Zusammensetzung dieses Gremiums lässt aber jeden vernünftigen Bauern fassungslos zurück. Doskozil hat einmal mehr bewiesen, dass er nur seine eigenen Interessen und die seiner Gefolgsleute im Auge hat. Anstatt wirkliche Experten und Vertreter des Bauernstandes zu berufen, besteht dieses Gremium aus einer fragwürdigen Truppe von Bürokraten und politischen Günstlingen.

 

Allen voran Doskozils eigener Büroleiter und Befehlsempfänger, ein selbsternannter Weinexperte, dessen Hauptqualifikation sich im Konsum des Rebensaftes erschöpft. Ihm zur Seite steht ein gescheiterter „Kurzzeit-Agrarlandesrat“ und ÖVP-Überläufer, der in der Weinwirtschaft nur als „der Selbstbediener“ bekannt ist. Dazu gesellen sich die oberste Agrarbeamtin des Landes, die über keine nennenswerte Expertise im Agrarbereich verfügt, und die für Landwirtschaft zuständige LH-Stv. Eisenkopf, die ebenfalls nur über rudimentäre Kenntnisse verfügt. Auch der ehemalige Präsident der Landwirtschaftskammer, der längst den Kontakt zur bäuerlichen Basis verloren hat, und ein Vertreter der Esterhazy-Betriebe, der einzige wirkliche Fachexperte, sind Teil dieser Farce.

 

Der Gipfel der Absurdität ist aber erreicht, wenn man erfährt, dass der Landeshauptmann selbst in diesem Gremium sitzt. Er berät sich also selbst! Wie soll unter diesen Umständen jemals eine objektive und sinnvolle Entscheidung im Sinne der Bauern getroffen werden?

 

Wo bleibt der Aufschrei der selbsternannten Bauernpartei ÖVP? Wo bleibt die Stimme der burgenländischen Landwirtschaftskammer, die eigentlich die Interessen der Bauern vertreten sollte? Stattdessen herrscht ohrenbetäubendes Schweigen. Kein Wunder, denn die Landwirtschaftskammer erhält bis 2028 jährlich drei Millionen Euro Förderung vom Land Burgenland - Geld, das eigentlich für die Vertretung der burgenländischen Bauern verwendet werden sollte. „Tatsächlich fließt es aber in hohe Personalkosten und eine überdimensionierte Bürokratie, ausgehandelt von ÖVP-Nationalrat und Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich“, so Petschnig und Karacsony.

 

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