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29. März 2021

FPÖ lehnt Eintrittstests für den Handel ab

"Doskozilsche Meinungsrotation" sorgt für Verwirrung

Der Landesparteisekretär der FPÖ Burgenland, NR Christian Ries, nennt Eintrittstests für den Handel bestandsgefährdend und wundert sich über die ständigen Meinungsumschwünge des Landeshauptmanns.

„Es ist schon bemerkenswert mit welcher Geschwindigkeit Landeshauptmann Doskozil gegensätzliche Meinungen einnimmt. Das ist an sich nur mehr mit einem rotierenden Hammerwerfer vergleichbar. Er fuhr nach Wien und forderte die Öffnung der Schanigärten und nun ist er Wortführer derer, die den Handel durch Eintrittstests abwürgen wollen. Die Erfahrung aus den Eintrittstests bei Friseuren zeigt uns aber, dass der Umsatz durch diese Tests erheblich zurückging, weil sich Kunden auf das Notwendigste beschränken. Der Handelsverband schätzt die Umsatzeinbrüche auf bestandsgefährdende zwei Drittel. Seit wann gibt es nennenswerte Cluster im Handel? Ist das jemandem bekannt? Da frägt man sich schon, ob Doskozil beim Würfeln verloren hat oder wie diese 180° Wende sonst zustande kam? Die Hospitalisierungszahlen aus dem Land können ihm ja nicht unbekannt gewesen sein, also was war noch?“, fragt Ries

Ries weiter: „Deswegen wäre es vernünftig diese Eintrittstests im Bundesrat zu blockieren. Sie werden nichts bringen, außer den Gesundheitsminister auf noch schrägere Ideen. Doskozil verhindert die Blockade mit seiner Befehlsausgabe an die beiden burgenländischen SPÖBundesräte und die werden sich hüten etwas anderes zu tun.“

„Überhaupt wäre es einmal angebracht über das Zustandekommen von Inzidenzzahlen zu sprechen, die als Grundlage für so viele Einschränkungen herhalten müssen. Im Burgenland wurden mit Stichtag 28.03.2021 über 917.000 Testungen durchgeführt. In Kärnten, das fast doppelt so viele Einwohner hat, nur unwesentlich mehr. Oberösterreich hat fünfmal so viele Einwohner, aber nur dreimal so viele Tests. Daher ergibt sich, dass im Burgenland 3,1 Tests auf einen Einwohner kommen, während in OÖ z.B. nur 2,2 und in Kärnten 1,7 Tests. Da darf es auch nicht wundern, wenn es mehr positive Tests je 100.000 Einwohner gibt. Daher hinken diese Zahlvergleiche teilweise gewaltig“, meint Ries abschließend.  

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