Die Sommerferien im Burgenland sind voll im Gange, mehr als die Hälfte der schulfreien Zeit ist vorbei. Auch die Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung lachen von diversen Urlaubsfotos in den Zeitungen und auf den Social Media-Kanälen. Dabei wäre im Land einiges zu tun: Trotz guter Zahlen im Burgenland ist die Pandemie nicht gänzlich vorüber.
Schon längere Zeit wird von Experten eine 4. Welle prognostiziert. FPÖ-Landesparteiobmann Petschnig fehlt die Initiative für Pflichtschulen: „Da unsere Kinder lange genug im Distance-Learning verbracht haben, muss eine neuerliche Schließung unserer Schulen unbedingt unterbunden und unseren Kindern endlich wieder die Perspektive auf einen geregelten und ‚normalen‘ Tages- und Schulablauf gegeben werden. Dies ist nur möglich, wenn unsere Pflichtschulen mit Luftreinigern ausgestattet werden, um unseren Kindern das ständige Testen zu ersparen.“
Der Abgeordnete spricht von Gesprächen mit Lehrkräften, welche über fehlendes Handeln seitens der Landesregierung klagen. „Immer häufiger werde ich auf eine Lösung zum Schulstart im September angesprochen, gefolgt von der Frage, ob den Herren und Damen der Landesregierung ihr Urlaub wichtiger ist als unsere Kinder. Immerhin wurde bis zum heutigen Tag kein Plan für die Wiedereröffnung unserer Pflichtschulen präsentiert. Weder ein schlüssiges Konzept, noch eine Evaluierung wie viele Luftreiniger im Burgenland benötigt werden, liegt vor. Und das ist absolut nicht nachvollziehbar. Stellt man die Kosten der Anschaffung von Luftreinigern den Kosten von drei mal die Woche durchgeführten Tests gegenüber, wird auch die zuständige Frau Landesrätin Winkler schnell verstehen, dass eine Anschaffung von solchen Luftreinigern nur Vorteile mit sich bringt“, so Petschnig abschließend.
27. Juli 2021
FPÖ fordert Luftreiniger für Burgenlands Pflichtschulen
LAbg. Petschnig: „Unsere Kinder müssen uns das wert sein!“