Am kommenden Wochenende startet die neue Meisterschaft im burgenländischen Unterhaus – eigentlich ein Fest des Sports und des Ehrenamts. Doch statt fairer Bedingungen für alle Vereine herrscht einmal mehr parteipolitisch motivierte Ungleichbehandlung: Der derzeitige Landeshauptmann Doskozil und seine SPÖ setzen ihre Praxis der willkürlichen Fördervergabe fort – zum Nachteil vieler engagierter Sportvereine im ganzen Land.
„Wir Freiheitliche müssen wiederholt feststellen, dass die Vergabe von Bedarfszuweisungen durch die SPÖ-geführte Landesregierung nicht nur ungerecht, sondern regelrecht willkürlich erfolgt. Das hat mit Sportförderung nichts mehr zu tun – das ist eine politische Spielwiese auf dem Rücken der Vereine“, kritisiert FPÖ-Sportsprecher Markus Wiesler.
Ein besonders krasses Beispiel war in der Vergangenheit der SV Siegendorf, der sich über eine Vielzahl von Förderzusagen freuen durfte – sogar dann noch, als der Verein Schulden hatte, die offenbar vom Land übernommen worden wären. Offensichtlich war man dort Teil einer SPÖ-„Haberer-Partie“, bei der Verbindungen wichtiger waren als Transparenz oder sportliche Fairness.
Solche Vorgehensweisen wurde auch vom Rechnungshof scharf kritisiert: Die Bedarfszuweisungen des Landes seien „willkürlich und ungerecht“ vergeben worden – eine Ohrfeige für jeden Verein, der auf eine sachliche und faire Förderung hofft.
Ein weiterer Fall, der Fragen aufwirft: Der UFC Markt Allhau erhielt in den Jahren 2021, 2023 und 2024 gebundene Bedarfszuweisungen in der Höhe von
· 3.000 Euro (2021) für die Nachwuchsarbeit,
· 10.000 Euro (2023) anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums,
· 70.000 Euro und 5.000 Euro (2024) für Kabinensanierung und wiederum Nachwuchsarbeit.
Das ist schön für den UFC Markt Allhau – doch davon können viele andere burgenländische Vereine nur träumen, obwohl sie genauso engagierte Nachwuchsarbeit leisten und ebenfalls Sanierungsbedarf hätten. Der zeitliche Zusammenhang mit Neuwahlen des Vorstandes im Juli 2024 lässt zudem tief blicken. Im Zusammenhang mit dem SV Siegendorf schaut es auch hier so aus, dass es Außenstände beim UFC Markt Allhau gegeben hat, die vom Land erledigt wurden, so die Aussagen von Nachbarvereinen!
„Das ist keine Sportförderung, das ist Machtpolitik mit Steuergeld!“, so Wiesler. Die FPÖ fordert:
· Eine transparente, objektive Vergabepraxis von Fördermitteln
· Gleiche Chancen für alle Sportvereine,
· Die Offenlegung aller gewährten Förderungen an burgenländische Sportvereine der letzten fünf Jahre.
Denn Sport soll verbinden – nicht spalten.
Die Freiheitlichen werden sich weiterhin dafür einsetzen, dass Sportförderung wieder fair, gerecht und nachvollziehbar wird – im Sinne unserer Kinder, Ehrenamtlichen und der burgenländischen Sportkultur.