Die FPÖ Burgenland bringt einen Antrag mit dem Wortlaut Ende des „Gender-Wahns“ im Burgenländischen Landtag ein. Hintergrund dieses Antrages ist die schon lange diskutierte Gleichberechtigung von Geschlechtern. Klubobmann Johann Tschürtz hat diesbezüglich eine klare Meinung: „Für Gleichberechtigung wird lange gekämpft. Gott sei Dank leben wir in einem Land, wo die Geschlechtergleichstellung sehr weit entwickelt ist. Leider bekommen Frauen im Bereich des Einkommens in Vollzeitbeschäftigung meist weniger Gehalt als Männer. Diese Schere muss die Politik weitestmöglich schließen. In der seit Jahrzenten geführten Gleichberechtigungs-Debatte haben sich jedoch auch Formen entwickelt, die keinem Geschlecht unmittelbar dienlich sind.“
Inhaltlich geht es in dem Antrag um das sogenannte Gendern, das längst auch im öffentlichen Dienst Einzug gehalten hat. Durch den Gebrauch von „geschlechtergerechten“ Formulierungen soll eine sprachliche Gleichbehandlung der Geschlechter im Deutschen verwirklicht werden. Sprachformen wie der Gender-Stern, Gender-Gap, Doppelpunkt oder Binnen-I erschweren die Leserlichkeit und können dazu führen, dass ein Text missverstanden wird. Um dem entgegenzuwirken, fordert die FPÖ nach niederösterreichischem Vorbild das amtliche Regelwerk „Geschlechtergerechte Rechtschreibung“ gemäß den Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung im öffentlichen Dienst anzuwenden.
„Ein einheitlicher und verständlicher Auftritt nach außen sollte auch in der Burgenländischen Landesverwaltung einkehren. Dies würde für Klarheit sorgen und man könnte sich um wichtigere Angelegenheiten kümmern. Das Nachbarbundesland Niederösterreich hat diese Debatte im Landesdienst beendet, und wir wären im Burgenland gut beraten, denen gleichzutun. In der heutigen Zeit der Teuerung gehen solche Diskussionen an den echten Problemen und Sorgen von Familien meilenweit vorbei!“ ist sich Tschürtz abschließend sicher.
04. Oktober 2023
FPÖ bringt Antrag gegen den „Gender-Wahn“ ein
Klubobmann Johann Tschürtz: „Für uns gibt es keine MenschInnen – Für uns sind alle Menschen gleich!“