Die Landtagswahl am 19. Jänner 2025 hat die politische Landschaft im Burgenland nachhaltig verändert. Während die SPÖ trotz deutlicher Verluste und dem Verlust von zwei Mandaten stärkste Kraft im Land bleibt, konnte die FPÖ Geschichte schreiben: Als einzige Partei erzielte sie deutliche Zugewinne und erreichte das beste Wahlergebnis in ihrer Geschichte im Burgenland. Damit etabliert sich die FPÖ als zweitstärkste politische Kraft im Lande.
Mit außergewöhnlich vielen Vorzugsstimmen von den Wählerinnen und Wählern gestärkt, hätte Norbert Hofer mit Hans Peter Doskozil eine Koalition der Wahlsieger bilden können – getragen von Stabilität, Zukunftsorientierung und echtem Gestaltungswillen. „Die Wählerinnen und Wähler haben uns einen klaren Auftrag gegeben, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen und das Beste für unser Heimatland zu schaffen“, betont Hofer. Ziel wäre ein Regierungsprogramm gewesen, das Parteiinteressen konsequent hintenanstellt und sich ausschließlich an den Bedürfnissen aller Burgenländer orientiert.
Hofer erklärt: „Transparenz, Bürgernähe und Verlässlichkeit wären die Kernpunkte unserer Zusammenarbeit gewesen. Unser Ziel war eine gerechte, wirtschaftlich erfolgreiche Heimat, die durch sozialen Zusammenhalt, regionale Identität und den Schutz unserer Volksgruppen gestärkt wird.“
Die Entscheidung der SPÖ, eine Koalition mit den Grünen einzugehen, bedauert Norbert Hofer. Er geht davon aus, dass es damit auch eine Abkehr von der bisherigen Asylpolitik des Landes geben wird.
Norbert Hofer kündigt eine entschlossene und geradlinige Oppositionsarbeit an: „Wir werden mit klarer Linie, in aller Härte und gleichzeitig ohne beleidigende persönliche Untergriffe agieren. Die FPÖ wird Wahlversprechen, Budgetpolitik und die Entscheidungen dieser Koalition einem Reality-Check unterziehen. Wir werden die Kraft, die uns die Bevölkerung gegeben hat, konsequent nutzen.“
Dank ihres Wahlergebnisses verfügt die FPÖ nun über ein Viertel der Stimmen im Landtag, was zusätzliche Möglichkeiten in der Geschäftsordnung mit sich bringt. „Als erfahrener Mandatar mit Regierungserfahrung weiß ich, wie man diese Instrumente effektiv einsetzt – und ich werde sie nutzen, um sicherzustellen, dass die Interessen der Burgenländer nicht unter den Tisch fallen.“