Allein die bisherige Untätigkeit von Landeshauptmann Doskozil lässt dem burgenländischen Energieversorger freie Hand bei seinen Mond-Preisen, ärgert sich FPÖ-Landesgeschäftsführer Rudolf Smolej: „Doskozil ist nicht nur Landeshauptmann, sondern auch Aufsichtsratsvorsitzender der Landesholding und somit oberster Eigentümervertreter des Burgenlandes. Er allein könnte mit einem Federstrich bewirken, dass die von ihm und der SPÖ-Alleinregierung bestellten Aufsichtsräte in der Energie Burgenland die millionenschweren Übergewinne, die der Konzern auf Kosten der burgenländischen Haushalte macht, diesen schwerst belasteten Konsumenten wieder zurückgibt! Hier wäre nur ein klares Wort mit den Aufsichtsräten, die im Einflussbereich der SPÖ sind, notwendig, um in der Hauptversammlung sofort eine Gewinnausschüttung an die Burgenländerinnen und Burgenländer herbeizuführen!Allein, Doskozil will das nicht. Da lässt er unsere Lansleute lieber weiter bluten!“.
Auch die angedeutete Betriebsamkeit der SPÖ nach der gestrigen Ohrfeige in Niederösterreich ist reine Ablenkung: „Gespräche mögen immer sinnvoll sein. Es ist mir nur völlig unverständlich, was es angesichts der horrenden Preise der Energie Burgenland noch zu besprechen gibt!“, schüttelt Smolej ungläubig den Kopf. „Doskozil muss endlich handeln, statt irgendwelche subalternen Parteigänger zu Schein-Gesprächen zu verdonnern, während die Menschen sich Strom 7nd Gas nicht mehr leisten können! Der LH und Aufsichtsratschef muss im burgenländischen Energieversorger umgehend die nötigen Beschlüsse herbeiführen, um den Kunden ihre Vergünstigungen bei Strom und Gas zukommen und Energie wieder leistbar zu machen! Wie propagierte die SPÖ dereinst: Hol dir was dir zusteht! Hohe Börsenkurse und fette Gewinne mögen den Vorständen schöne Gehaltsaufbesserungen in die Tadchen spülen und sind offenbar wichtiger als das Wohl der Burgenländer. So kann es aber nicht weitergehen!“, so Smolej abschließend.