Das BMI Karner plant sämtliche Grundausbildungskurse in sechs Bundesländern – darunter auch im Burgenland – zu streichen.
Die FP Burgenland kritisiert diese Maßnahmen scharf: „Die Bundesregierung kürzt auf Kosten unserer Sicherheit weiter Mittel. Geradezu absurd ist es, dort zu sparen, wo ein Grundstein für die Sicherheit unserer Burgenländer gelegt wird – bei der Polizeiausbildung. Dieser sicherheitspolitische Irrsinn muss gestoppt werden!“
Der Personalstand wird mutwillig dezimiert. Überstunden werden reduziert, wodurch die Einsatzbereitschaft geschwächt wird. Und letztlich der Fähigkeit, für umfassende Sicherheit in unserem Bundesland zu sorgen. „Unsere Polizisten leisten täglich Arbeit am Limit ihrer Leistungsgrenze. Es benötigt Maßnahmen, um ihren Dienst zu erleichtern, u.a. bessere Schutzausrüstungen, modernere Dienststellen und politische Unterstützung, anstatt gefährdender – auch persönlicher - Sparprogramme und weiterer Belastungen!“, warnt LGF Rudolf Smolej.
„Maßnahmen wie eben Streichung von Ausbildungskursen, Kürzungen bei Mehrdienstleistungen, Aussetzung von Belohnungen, Einschränkungen bei Amtsstunden und Baustopps bei Polizeiinspektionen, führen zu einem gefährlichen Rückbau der Sicherheitslage. Man spart an der falschen Stelle und opfert dem Sparstift, die noch existierende Sicherheit in unserem Burgenland“, gibt Smolej zu bedenken.
Die FP Burgenland mahnt einen umgehenden Kurswechsel ein und stellt sich an die Seite der heimischen Bevölkerung & Exekutive. „Wir stehen an der Seite der Polizisten und der schutzbedürftigen Burgenländer. Wir fordern eine Attraktivierung des Berufs. Anstatt zu schließen und bei der Sicherheit der Burgenländer und Polizisten zu sparen, muss man in die Exekutive investieren. Wir fordern politische Rückendeckung und, wo notwendig, auch Neugestaltung, damit die Polizei ihre Arbeit bestmöglich erledigen kann“, betont der Geschäftsführer der Freiheitlichen abschließend.