Der freiheitliche Landesparteiobmann Alexander Petschnig zeigt sich durch das neuerliche Erkenntnis des VfGH in seiner Kritik am Vorgehen von LH Doskozil in Sachen Ausschreibung für die Rettungshubschrauberdienste bestätigt: „Burgenlands Landeshauptmann hat zum wiederholten Male nur auf Showeinlagen abgezielt. Anstatt Lösungen für die Sicherheit für uns Burgenländer zu erarbeiten, wurde wieder einmal auf Kosten der Steuerzahler der Streitweg beschritten. Wobei von Anfang an sonnenklar war: Die Nichterfüllung der Ausschreibungskriterien durch einen Anbieter disqualifiziert diesen und kann niemals Grund sein für Neuausschreibung der Flugrettung, auch wenn der Landeshauptmann – aus welchen Gründen auch immer – den roten Hubschrauber herbeigesehnt hat! Das war der Opposition klar, wie in der vorletzten Landtagssitzung auch ausführliche debattiert wurde - nur einzelnen Personen offenbar nicht denen das Ergebnis wohl so nicht passt. Für die Menschen im Burgenland werden wieder einmal lediglich unnötige Rechtskosten produziert!“ , so Petschnig.
“Wir haben auf diesen vorhersehbaren Ausgang von Doskozils Versuch einer künstlichen Neuausschreibung schon in der Landtagssitzung hingewiesen, nur unser Landeshauptmann wollte dies nicht hören,“ so Petschnig. „Vielleicht wäre ein vergleich mit einem Sportwettbewerb mit 2 Teilnehmer anschaulicher gewesen: Diesen wiederholt man auch nicht, nur weil einer disqualifiziert werden muss“, so der FPÖ-Obmann, der sich zufrieden mit der Arbeit der Gerichte zeigt. Gerade, da in diesem Fall mit dem ÖAMTC ein besonders erfahrener und bewährter Anbieter zum Zuge kommt. „Es ist gut zu wissen, dass den Versuchen des Landeshauptmannes, ihm genehme Partner auf Biegen und Brechen durchboxen zu wollen, durch die Rechtsprechung eine Grenze aufgezeigt wird! Wenngleich die angespannte Situation bei unserer ärztlichen Grundversorgung eigentlich ein zu viel zu heikles Thema für solche Willkürmethoden ist!“, schloss Petschnig.