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30. Juni 2023

FP Karacsony: Krokodilstränen nützen uns Bauern nichts – FP - Forderungen jahrelang ignoriert

Schwarze Doppelmoral: VP – Berlakovich sollte so handeln, wie er in den Zeitungen redet

„Offenbar ist die Unzufriedenheit unter den burgenländischen Landwirten auch zu Nikolaus Berlakovich vorgedrungen. Anders ist für mich der inszenierte Mahnauftritt diese Woche nicht erklärbar“, so LPO StV Thomas Karacsony“ Allerdings ist es genauso unverständlich, eine Jubelmeldung über die gestiegenen Ernteerträge zu inszenieren“, kritisiert FP - Thomas Karacsony Standesvertreter. Er zählt die Fakten auf:“ In Wahrheit bricht unsere Struktur zusammen. Es haben nochmals 1009 Betriebe zugesperrt und die Anbauflächen verringern sich dramatisch. Nicht wegen Klima oder Energiekrise, sondern hauptsächlich da der oft schikanöse Kontrollwahn den Alltag vergällt: Ich erlebe tagtäglich immer mehr praxisfremde Vorschriften immer mehr Kontrolle seitens der AMA und anderer Organisationen, aber weniger Förderung und Unterstützung. Als NAbg gibt Berlakovich grünes Licht für den  Import tonnenweise billigsten Weizen und im Burgenland jammert er, über die gefallenen Preise, diese Janusköpfigkeit muss dem Herrn Nationalrat erst jemand nachmachen!“ so der FPÖ-Bauernvertreter.

 

„Schon lange Verlangen wir Freiheitlichen die Einbeziehung von Praktikern und Experten auf die Verordnungen und Gesetzgebung im Lande und blieben damit ungehört – Praxisfremde Vorschriften gut gemeinte, aber realitätsfremde Ratschläge und Vorschriften führen zum Ende altbewährter erfolgreicher Konzepte und mittlerweile auch dem Ende der Bio-Wende: Immer mehr Betriebe kehren dem Kontroll- und Auflagen Regime den Rücken und steigen aus dem ÖPUL-Programm aus. Die verlautbarten Jubelmeldungen und die Sorgen erinnern eher an Radio Erwian als an ernst zu nehmende Änderungen“, so FP- Landesparteiobmann Stellvertreter Karacsony.

Karacsony weiter: “Beim Bauernbund merkt man, dass die Interessen der Großkonzerne und bäuerlichen Fabriken das Handeln bestimmt.  Wir Klein und Mittelbetriebe waren immer nur Steigbügelhalter mit Sonntagsreden und leeren Versprechungen werden wir hingehalten. Wir Freiheitliche haben diese Entwicklungen immer aufgrund der Struktur unserer heimischen Landwirtschaft als schwer machbar und gefährlich für die Existenz vieler Betriebe kritisiert. Die VP hat diese heiße Kartoffel immer weggeschoben, ohne für uns Bauern einzutreten. FPÖ-Forderungen bleiben unberücksichtigt: Mutterkuhprämie wieder einführen, Dieselrückvergütung, SVS-Beiträge senken und endlich weg vom Pseudo - Expertendenken und hinterfragen, was ist los in der Agrarpolitik – was läuft bei immer Mehr an Geld schief“, stellt Karacsony fest.

„Solange Medien und die Teile der Bevölkerung diese Entwicklung schönreden – zB zu den praxisfernen Auflagen und Zielen des Green Deals und der EU-Bürokratie, ist vergebene Liebesmühe eine Veränderung zu erwarten. Gemeinsam mit den Grünen, einer schweigsamen VP-Nomenklatur wird weiter am Grabstein das bäuerliche Klein und Familienbetriebe gebaut. Kurzfristige Showeinlagen zeugen noch nicht von einer grundsätzlichen Wandlung, sie dienen offenbar nur als Beruhigungspillen. Wir Freiheitliche haben auf die großen Probleme immer hingewiesen. Lieber ein Hochglanzbild mit Kuh Emma oder im Weizenfeld als Streit mit Brüssel oder Anecken in Wien. Die Folgen sehen und spüren wir Bauern schon lange, reagiert und gehandelt wurde leider nie! “, so Karacsony enttäuscht.

„ Berlakovich kann sich einmal unsere Forderungen in Ruhe durchlesen, vielleicht kommt es dann zu einer wirklichen Hilfestellung für unsere bäuerlichen Betriebe und er handelt in Wien auch so wie er im Burgenland redet, aber das vermissen wir schon seit Jahren“, so Karacsony ernüchtert.

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