„Gerade im ländlichen Raum ist die Verfügbarkeit eines Arztes auch am Wochenende ein wichtiges Standbein der sozialen und gesundheitlichen Grundversorgung. Dieses Bein abzuhacken, noch dazu gerade jetzt, ist ein weiterer Angriff der doskozilschen Alleinherrschaft“, zeigt sich FPÖ Bezirksobmann Smolej verwundert. „Auch dass Ärztekammer-Vizepräsident Schriefl von einer Nicht-Verschlechterung für die Patienten ausgeht und dies schönreden will, ist die für mich unverständlich.“
In Niederösterreich und in der Steiermark sind diese freiwilligen Dienste schon Realität, und es zeigt sich deutlich, dass dies der falsche Weg ist. Lange Wege zu jetzt schon überfüllten Ambulanzen und die Unsicherheit bei Patienten sind eine der Folgen. Auch sinkt gerade für die ältere Bevölkerungsgruppe und Familien die sinkende Attraktivität des Lebensraumes weiter – zusätzlich zu der ohnehin schon schlechten Landärzteversorgung.
„Eine attraktive Entlohnung samt Wochenenddienst und Hausapotheken als viel besseren Anreize für Jungärzte, fordert der FP Bezirksobmann. „ Statt dessen wird einfach unterstellt, sie wären nicht leistungsbereit, will man sie auch noch ins Mindestlohnprogramm aufnehmen?“ zeigt Smolej sich verärgert
Bei denMaßnahmen gegen Covid, scheint Geld ja auch kaum eine Rolle zu spielen: 208,- € pro Stunde bei PCR Tests für Ärzte bzw. bei Covid Impfaktionen Hier wird ja das Geld mit beiden Händen verteilt. Wenn wie bisher, die für die gesamte Dienstzeit der Wochenendbereitschaft ausbezahlte Summe nur unwesentlich höher ist, als eine vergütete Stunde PCR Test, so wundert einen aufkeimende Desinteresse kaum.“Die gute individuelle medizinische Grundversorgung muss uns auch weiterhin etwas wert sein“, schloss FPÖ Bezirksobmann Smolej.