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03. Mai 2021

FJ Burgenland kann Jubel über Regierungsankündigungen nicht nachvollziehen

• Öffnungen „viel zu spät und viel zu wenig“ • LO Aschauer: „Psychische Belastung für Jugendliche unzumutbar“ • BPO Hofer: „Luftreinigungsgeräte für Klassenzimmer müssen her“

Die Freiheitliche Jugend Burgenland (FJ) kann die medialen Lobeshymnen über die geplanten Öffnungsschritte der Bundesregierung nicht nachvollziehen. Was von Bundeskanzler unter dem Zuruf zahlreicher Medien als große Öffnungswelle inszeniert wurde, ist für Landesjugendobmann Peter Aschauer nur „ein weiterer billiger Ablenkungsversuch, um die erneute Verlängerung des Ewig-Lockdowns für ein weiteres halbes Monat zu verschleiern.“ Gerade für junge Staatsbürger sei das andauernde Social-Distancing „keinen Tag länger“ mehr zumutbar.

 

„Seit unglaublichen sechs Monaten quält uns diese Bundesregierung mit einem unverhältnismäßigen Endlos-Lockdown, an dem sich der überwiegende Teil der Bevölkerung ohnehin längst nicht mehr hält. Unzählige Studien belegen, welchen Schaden man gerade uns Jugendlichen damit antut: Mehr als die Hälfte aller Über-14- Jährigen müssen an depressiven Verstimmungen leiden, Angst- und Schlafstörung haben sich zumindest verfünffacht. Und trotzdem ziehen Kurz, Kogler und Konsorten ihre völlig wirkungslose Zusperr-Politik weiterhin trotzig durch!“, stellt Landesjugendobmann Aschauer fest.

Gerade an den Schulen zeige sich das Bild des Corona-Wahnsinns besonders deutlich. „Seit einem Jahr verdammt man die österreichischen Schüler dazu, beim Distance- Learning stundenlang vor dem Computer auszuharren und jegliche Kontakte mit ihren Schulkameraden zurückzuschrauben.

Gebracht hat das – von der endgültigen Ruinierung der Matura abgesehen – gar nichts. Ganz im Gegenteil: Die Schüler verlieren täglich an Leistungswillen und Motivation.“ Auch für den Masken- und Testwahn an den österreichischen Schulen hat die FJ Burgenland kein gutes Wort übrig. Es sei völlig unverständlich, dass man Schülern trotz regelmäßiger Zwangstests „selbst während den Prüfungen stundenlang mit der FFP2-Maskenpflicht das Atmen erschwert“. Die Konzentrationsfähigkeit gehe auf diese Weise jedenfalls vollkommen verloren.

 

Die Freiheitliche Jugend Burgenland fordert daher die sofortige Wiederherstellung des Regelunterrichts an allen Bildungsinstitutionen sowie die uneingeschränkte Öffnung aller Gastro-Betriebe, Sporthallen und Fitnesscenter. „Es kann doch nicht sein, dass man Jugendlichen, denen die Krankheit kaum gefährlich werden kann, jede sozialen Kontakte über Monate abgewöhnen will. Wenn dann junge Menschen draußen im Freien zusammenkommen, um ihre Freunde zu sehen, rückt man aber verdächtig schnell aus, um sie als feierwütige Wilde zu stigmatisieren. Dieses Spiel mit der Psyche unserer Jugend ist unerträglich!“, so Aschauer. Der stundenlange aufgedonnerte Medienkonsum beim „Distance-Learning“ sei jedenfalls am wenigsten dafür geeignet, unsere Jugend seelisch und körperlich gesund zu halten.

 

FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer unterstützt die Anliegen der Freiheitlichen Jugend Burgenland und denkt auch an den kommenden Herbst.

Er appelliert daher an die Regierung, die Klassenzimmer endlich mit Luftreinigungsgeräten auszustatten: „Vor rund zwei Monaten habe ich das auch in der Videokonferenz mit dem Kanzler und den Experten angesprochen. Die lapidare Antwort war damals: Die Geräte haben sehr unterschiedliche Wirkungsgrade, weshalb keine angekauft werden. Diese Haltung ist verantwortungslos.“ Ein jüngst durchgeführter Feldversuch in der kanadischen Stadt Montreal zeigt eindeutig, dass diese Geräte wirken. Dort wurden englischsprachige öffentliche Schulen mit Luftreinigungsgeräten ausgestattet, während französischsprachige Bildungseinrichtungen keine derartigen Geräte bekamen. Nach drei Monaten zeigte sich ein deutliches Bild: Die Zahl der Corona-Fälle in Schulen ohne Luftreinigungsgeräten ist drei- bis viermal so hoch wie in Schulen mit solchen Geräten.

 

Die Wirkungsgrade der unterschiedlichen Geräte sei mittelbar gut erforscht und liege auf dem Tisch. Auch die „Initiative sichere Bildung“, ein Zusammenschluss von Medizinern, Eltern, Großeltern und Lehrern, fordert in einem offenen Brief an die Regierung den Ankauf von Luftreinigern. Hofer: „Wenn das Bildungsministerium sagt, dass es bessere und schlechtere Geräte auf dem Markt gibt, dann mag das stimmen.

Es hindert die Verantwortlichen aber niemand daran, die wirksamsten Geräte anzukaufen. Das sind wir unseren Kindern und Jugendlichen schuldig.“

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