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21. Oktober 2025

Energie und Wohnen werden im Burgenland unbezahlbar – Doskozils falsche Versprechen fliegen auf

Die Energiepreise im Burgenland steigen spürbar, und mit ihnen die Wohnkosten. Für viele Familien wird das Leben im eigenen Land zur finanziellen Herausforderung. Während Landeshauptmann Doskozil den Menschen jahrelang versprochen hat, dass Windräder und Photovoltaikanlagen den Strom günstiger machen, zeigt sich nun das Gegenteil. Die Netze geraten durch den ungezügelten Ausbau unter Druck, der Netzausbau kostet Milliarden, und am Ende landen die Mehrkosten auf der Rechnung der Bürgerinnen und Bürger.

2026 klettern die Gas-Netzkosten im Österreich-Schnitt um 18,2 Prozent, im Burgenland sogar um 25 Prozent. Bei den Stromnetzgebühren gibt es österreichweit nur eine minimale Entspannung, während das Burgenland mit +16,1 Prozent zu den stärksten Anstiegen zählt. „Zugleich sinken die Stromnetzkosten in Salzburg um etwa 9 Prozent. Diese Diskrepanz ist ein handfester Skandal“, so LAbg. Mag. Thomas Grandits.

Die E-Control begründet den Anstieg der Gaspreise damit, dass der Gesamtverbrauch sinkt, die gesetzlichen Anschlusspflichten aber gleich bleiben. Auch höhere Investitionskosten und der Wegfall von Transit-Erlösen belasten die Netze. Das bedeutet: Weniger Verbraucher müssen die gleichen Fixkosten tragen. Und dadurch wird jede einzelne Kilowattstunde für die Menschen im Land teurer.

„Erneuerbare Energie ist wichtig, aber sie wird nicht automatisch billiger, nur weil sie aus Wind oder Sonne kommt“, betont FPÖ-Energiesprecher LAbg. Sandro Waldmann. „Die Wahrheit ist, dass Netzentgelte und Gaspreise massiv steigen – im Burgenland sogar stärker als in anderen Bundesländern. Viele Menschen spüren das Monat für Monat in ihrer Geldbörse.“

Auch im Wohnbereich wird die Situation immer dramatischer. „Während die Mieten steigen und Baukosten explodieren, hält die Landesregierung dringend benötigte Fördergelder zurück“, kritisiert FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Mag. Thomas Grandits. „Diese Mittel gehören den Menschen im Land. Sie sind für Bau, Sanierung und Leistbarkeit gedacht, nicht für politische Experimente oder überzogene Beteiligungskäufe.“

Die Freiheitlichen werfen Doskozil vor, Wohnbauförderungsmittel im Landesbudget zweckwidrig zu verwenden, um seine kostspielige Einkaufspolitik und die wachsende Misswirtschaft zu finanzieren. „Das muss endlich aufhören“, so Grandits. „Wer glaubt, man könne Löcher im Budget mit Fördergeldern stopfen, die eigentlich den Bürgern zustehen, hat das Prinzip von Verantwortung im Wohnbau nicht verstanden.“

Waldmann und Grandits fordern eine sofortige Kurskorrektur: Statt immer neuer Ankündigungen braucht es echte Entlastung – durch ehrliche Energiepolitik, transparente Förderverwendung und klare Prioritäten für jene, die unter den steigenden Kosten leiden.

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